Mitreissend und spannend

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lucyca Avatar

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Im Prolog brennt der Wald. Eine schwerverletzte Frau versucht, sich aus diesem Höllenfeuer zu retten. Ihr einziger Ausweg ist der Fluss, wo sie wahrscheinlich hofft, das Inferno zu überleben.

Dylan Reed ist vor ein paar Monaten schwer verletzt aus dem Afghanistan Krieg zurückgekehrt. Hoch in den Bergen will er sich mit seinen beiden Freunden Tyler und John treffen. Doch nur Tyler ist da. Auf dem Plateau auf dem sie auf John warten gucken sie runter auf den See, der immer weniger Wasser wegen der Sommerhitze hat. Sie befürchten, dass der Truck den sie vor einiger Zeit im See versenkt hatten bald sichtbar wird und somit auch das Geheimnis, das er in sich birgt.
Sheriff Aiden Marsh hat heute eine äusserst unangenehme und traurige Nachricht an seinen Freund Jeremy Dalton zu überbringen. Jeremy’s Sohn John wurde in der Nacht in einer Gasse hinter der Bar tot aufgefunden. Aus nächster Nähe wurde ihm in den Hinterkopf und zwei Mal in die Brust geschossen. Alles sieht aus wie eine Hinrichtung. Der Sheriff hat gleicht Verstärkung angefordert. Polizeichef Ray Davidson beauftragt seine Mitarbeiterin Detective Macy Greeley den Fall zu übernehmen.
Von Anfang an haben mich die Story und die Geschehnisse total gepackt. Im Vordergrund steht immer die Frage, warum musste John, ein hochdekorierter Kriegsveteran, sterben. Seine Familie, vor allem sein Vater und seine Zwillingsschwester Jessie, stehen vor einem Rätsel. Glauben die beiden Ermittler endlich eine Spur gefunden zu haben, ist es bestimmt wieder eine Sackgasse. Auch Chief Davidson schaltet sich immer wieder in die Ermittlungen ein. Für ihn ist es wichtig, dass die Tat möglichst rasch aufgeklärt wird. Doch damit ist Macy überhaupt nicht einverstanden.
Wilmington Creek steht Kopf als noch weitere Opfer tot aufgefunden werden. Rätselhaft ist auch die Tatwaffe, die schon in einem früheren Fall benutzt wurde.
Neben den komplexen Ermittlungen erfährt man so einiges über das Privatleben von Macy Greeley. Sie hat ja inzwischen einen kleinen Sohn, den sie zusammen mit ihrer Mutter alleine aufzieht. Sein Vater ist niemand anders als ihr Vorgesetzter Ray Davidson. Doch diese Beziehung gestaltet sich immer schwieriger.
Fazit: Dieser Krimi hat mir ausschliesslich sehr gut gefallen. Die einzelnen Figuren wurden genau so beschrieben, wie sie sind. Teilweise klar, teilweise geheimnisvoll, teilweise verkorkt etc. wie Menschen eben sind.