Leider hat mich das Ende nicht überzeugt

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Ich war von diesem Buch wirklich gefesselt, allerdings nur bis zum letzten Viertel. Fangen wir aber beim positiven an. Die kurzen Kapitel und der angenehm-spannende Schreibstil des Autors haben wirklich zum ständigen weiterlesen verleitet. Die Charaktere waren allesamt interessant und man hat regelrecht mitgefiebert. Wie oft dachte ich während des lesens, wenn ich jetzt dabei wäre, würde ich Crystal McGray aufgrund ihres kindischen Verhaltens einen vor den Latz geben. Der Einblick in diese Terrorgruppe sowie die Arbeit des FBIs kamen wirklich sehr authentisch rüber.

Aber: Der Twist dann zum Schluss in der Geschichte konnte mich einfach nicht überzeugen. Ich habe einfach nicht verstanden, warum der Erzähler seiner Geschichte (der Name wird nie genannt) nicht komplett bei der Wahrheit bleibt. Weil er evtl. an dem Tod der Gruppe doch Schuld trägt? Glaubt er wirklich, dass mit der Veröffentlichung dieser Geschichte die Behörden ihn nicht mehr verfolgen werden? Das passte für mich nicht alles zusammen. Den es bleibt ja dabei, dass er als Sündenbock missbraucht wird. So oder so.
Zudem fand ich das unterschwellige Anbändeln mit der FBI-Agentin etwas nervig. Das hätte es für mich nicht gebraucht in der Geschichte.

Mein Fazit: Spannender Krimi, nur das Ende war mau.