Durchwachsen

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maran Avatar

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Von der Aufmachung her hat mir das Backbuch sehr gut gefallen. Auch die ersten Seiten mit den allgemeinen Infos fand ich sehr interessant.
Ich habe dann die Rezepte allgemein etwas durchgeblättert und fand die Fotos sehr ansprechend.
Ausprobiert habe ich dann direkt das 1. Rezept vorne im Buch, das Krustenbrot. Ich backe regelmäßig Brot, aber diese Roggen- und Dinkelmehlsorten hatte ich trotzdem nicht vorrätig. Daher habe ich mit den mir zu Verfügung stehenden Mehlsorten vorliebgenommen. Dazu kommt, das diese Mehlsorten mir nicht im Geschäft geläufig sind und ich mich deshalb frage, ob diese vielleicht in Österreich gängiger sind, „Andere Länder – Andere Sitten“. Seltsam fand ich in dem Zusammenhang auch, das wiederrum bei Weizenmehl keine genaue Sorte angegeben war. Als ich dann zu der Menge des Brotgewürzes gekommen bin, habe ich mich über die große Menge von 20 gr. doch sehr gewundert und bei 17 gr. aufgehört.
Das Brot ist trotz der anderen Roggen- und Dinkelmehlsorten etwas geworden, aber der Geschmack war uns viel zu stark und es war auch von der Menge her ein sehr großes Brot. OK, das hätte man natürlich dann direkt reduzieren können, aber ich probiere eigentlich Rezepte erstmal in der Menge aus, in der sie angegeben sind (ok, Abstriche beim Brotgewürz).
Als ich mir dann noch andere Rezepte angesehen habe, ist mir aufgefallen, das Brotgewürze in sehr vielen vorhanden ist. Was ich als ein deutliches Minus ansehe.
Ein Resümee für mich ist, da kann man mal was draus backen, aber die Mehlsorten bekomme ich hier in den üblichen Geschäften nicht. Dazu würde ich bei den Rezepten das Brotgewürz verringern oder ganz weg lassen. Positiv finde ich, das von allem etwas in diesem Buch vorhanden ist, Hefe- und Sauerteig sowie auch süße Brote.
Aber es gibt für mich definitiv bessere Brotbackbücher.