Dresden am Rande des Wahnsinns

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mac tíre súl Avatar

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Das Cover hatte mich ja schon von Anfang an fasziniert. Auch die LP hat sich gut gemacht – und was soll ich sagen: das Buch hat mich nicht enttäuscht.
In einem Stadtteil am Rande Dresdens wird ein zwölfjähriges Mädchen vermisst und dies ist nicht das erste Mal. Allerdings ist das erste verschwundene Mädchen nach zwei Wochen wieder aufgetaucht – aber niemand weiß was geschehen ist. Das Mädchen sowie die Eltern sind verschwiegen und nicht sehr kooperativ.
Nicole Schauer, die neue Ermittlerin bekommt es zusätzlich noch mit einem sehr seltsamen Kollegen zu tun, was ihre Ermittlungsarbeit nur sehr schleppend voranbringt. Man wird aus ihrem Kollegen Bruch nicht so recht schlau. Irgendetwas muss in seiner Vergangenheit passiert sein, dass ihn so aus der Bahn geworfen hat. Er ist sehr mundfaul und reagiert manchmal überhaupt nicht wenn er angesprochen wird. Alles ist ihm zu viel, aber er ist ein genialer Ermittler. Nicole bekommt auch mit, dass er Tabletten nimmt, doch er kann noch nicht einmal sagen, von wem. Diese Protagonisten sind noch sehr ausbaufähig und ich bin gespannt, wie es weiter geht.
Der Kriminalroman ist jedenfalls sehr spannend und mit Gruseleinlagen gespickt.
Der Schreibstil ist prima und ich konnte fast das Buch nicht aus der Hand legen.
Der Spannungsfaden zieht sich kontinuierlich durch die Geschichte und der Plot ist überraschend.
Alles in allem ein Buch, das ich empfehlen kann.