Das nächste gelesene Buch wurde von mir, tatsächlich aus Neugier wegen des Buchtitels 'bruder, wenn wir nicht family sind, wer dann' von Oliver Lovrenski. Der Schriftsteller Tijan Sila hat mit seiner Aussage "»Lovrenski zu lesen ist, als belausche man einen Fremden bei seiner nächtlichen Beichte – ein zartes, brutales, wahres Buch.« die Spannung hochgehalten. Tatsächlich war ich, obwohl ich mir fast solch einen Inhalt gedacht habe, überrascht von der Brutalität des Lebens die gekennzeichnet ist von Drogen, Alkohol und Gewalt. Für mich hatte dieses Buch den Charakter eines Tagebuches, ohne viel Inhalt. Mir fehlte hier ein bisschen 'das was man aus dem Buch mitnimmt', es war mir wahrscheinlich einfach zu schonungslos ehrlich. Darauf muss man vorbereitet sein und man muss es auch mögen, in der so oder so schon harten Welt. Ich vergebe daher nur drei von fünf Sterne.