"Was du Erinnerungen nennst, sind Traumata"
Ivor, Jonas, Marco und Arjan sind beste Freunde - nein, sie sind Brüder. Was das bedeutet, wenn man auf der Osloer Straße aufwächst, wird schnell klar. Hier lässt niemand jemanden im Stich - ganz egal, was passiert.
Dabei ist Ivor der Protagonist, der in kurzen Abschnitten über sein Leben, seine Kindheit und seine Freunde schreibt. Als LeserIn wird deutlich, dass es er sich zunehmend mehr und mehr in einer Abwärtsspirale befindet und was der Drogenkonsum mit ihm und seinen Freunden anrichtet.
Da es sich um eine Autobiografie handelt, ist es "echt" – keine Ausschmückungen, um die Gefühle des Rauschs wiederzugeben, sondern lediglich Beobachtungen, die erst nach einer Weile auch etwas mit den LeserInnen macht. Wirkliche Sympathieträger gibt es nur wenige und obwohl es zunächst schwerfällt, sich auf die Figuren einzulassen, lohnt es sich doch sich ein Bild zu machen, auch wenn man sich dabei erwischt stereotypisch zu denken und die einzelnen Charaktere aus eben diesen Serotypen zusammen zu setzten – denn diese werden immer wieder gebrochen.
Die Sprache ist gewöhnungsbedürftig und es dauert ein paar Seiten, bis man in den Flow kommt. Ich empfehle das Buch in möglichst wenigen Lesesessions zu lesen, denn dann stellt sich eine Art innerer Beat ein, der mal langsamer ist und dann das Herz klopfen lässt. Viele der Beschreibungen sind ziemlich witzig und es macht einfach Spaß das Buch zu lesen, wenn man sich drauf einlässt. Ich denke, das Buch ist nicht für jedeN etwas und man sollte kurz reinlesen, ob man sich mit dem Stil auf Dauer anfreunden – und einlassen kann.
Ich bin gespannt, ob noch mehr von Oliver Lovrenski kommt, oder ob es sich (leider) um ein One-Hit-Wonder handelt.
Dabei ist Ivor der Protagonist, der in kurzen Abschnitten über sein Leben, seine Kindheit und seine Freunde schreibt. Als LeserIn wird deutlich, dass es er sich zunehmend mehr und mehr in einer Abwärtsspirale befindet und was der Drogenkonsum mit ihm und seinen Freunden anrichtet.
Da es sich um eine Autobiografie handelt, ist es "echt" – keine Ausschmückungen, um die Gefühle des Rauschs wiederzugeben, sondern lediglich Beobachtungen, die erst nach einer Weile auch etwas mit den LeserInnen macht. Wirkliche Sympathieträger gibt es nur wenige und obwohl es zunächst schwerfällt, sich auf die Figuren einzulassen, lohnt es sich doch sich ein Bild zu machen, auch wenn man sich dabei erwischt stereotypisch zu denken und die einzelnen Charaktere aus eben diesen Serotypen zusammen zu setzten – denn diese werden immer wieder gebrochen.
Die Sprache ist gewöhnungsbedürftig und es dauert ein paar Seiten, bis man in den Flow kommt. Ich empfehle das Buch in möglichst wenigen Lesesessions zu lesen, denn dann stellt sich eine Art innerer Beat ein, der mal langsamer ist und dann das Herz klopfen lässt. Viele der Beschreibungen sind ziemlich witzig und es macht einfach Spaß das Buch zu lesen, wenn man sich drauf einlässt. Ich denke, das Buch ist nicht für jedeN etwas und man sollte kurz reinlesen, ob man sich mit dem Stil auf Dauer anfreunden – und einlassen kann.
Ich bin gespannt, ob noch mehr von Oliver Lovrenski kommt, oder ob es sich (leider) um ein One-Hit-Wonder handelt.