Fängt gut an und lässt dann nach

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bildersturm Avatar

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Thematisch betritt "Bucket List" sicherlich kein Neuland, aber punktet mit sympathischem New York-Hipster-Flair und urbaner Großstadtdynamik, die in der zweiten Hälfte der sehr langen Leseprobe (etwa ein Fünftel des kompletten Romans) mit der Erstellung der titelgebenden Liste leider in etwas alberne Chick-Lit-Klischees abrutscht, wenn Typen und Situationen im trauten weiblichen Kaffee-und-Krisenkränzchen durchgehechelt werden und die Pro- und Kontrapunkte einer Entscheidung für eine wichtige Krebsoperation auf den oberflächlichen Nabelschauzwang der Millenium-Generation heruntergebrochen werden. Schade um den sehr erfrischenden Anfang, der zuerst Lust auf mehr macht, um dann leider in Belanglosigkeit zu versinken. Leider ohne mich.