Viv ist zurück!

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Viv ist eine Orkin und wurde im Kampf verletzt. Gottlob gibt es Leute, die es gut mit ihr meinen. Sie wird in dem kleinen Ort Murk einquartiert, genauer in einer Taverne, in der es nicht genug Platz für einen Ork gibt.Obwohl sie verletzt ist, humpelt Viv durch die Gegend und ihr bisheriges Weltbild gerät durcheinander. Offenbar hat niemand Angst vor Orks, die Torwächterin bezeichnet sie gar als "kleines Mädchen". Der elfische Arzt ist schelcht drauf, weil sie ihn im Fieber verletzt hat. Aber dann findet sie die Bibliothek.
Ich habe den Vorgänger, der einige Jahre später spielt, sehr gern gelesen. Das ist keine klassische Fantasy, sondern Cozy Fantasy. Wer also Action erwartet, der ist falsch beraten (die gibt es nur im Prolog, wie ich vermute). Viv ist sehr sympathisch. Diese Erzählung spielt vor dem ersten Band, sie hat noch keine Ambitionen, ein eigenes Cafe zu eröffnen und kämpft sich munter durch. Bisher hat sie den Ort und einige Bewohner kennengelernt, die, wie es zu erwarten war, sehr bunt durcheinandergewürfelt sind. Und interessant. Hier hat sich der Autor sicher wieder einiges einfallen lassen.
Schön finde ich zudem, dass sich der Verlag für die Originalcover entschieden hat, die passen viel besser zur Story.