Der Plot mit dem Kommissar, der aus der großen Stadt in sein Heimatdorf zurückkehrt und dort mit seiner Verflossenen im Zusammenhang mit einem Mord trifft, ist zwar nicht neu, aber doch noch nicht so abgewetzt, dass es stört. Mal abgesehen von den erwarteten, unterhaltsamen Kabbeleien mit der einheimischen Polizei nutzte Kelnberger ein Motiv, welches mich in einem Heimatkrimi verwunderte: Wehmut und Angerührtheit im Zusammenhang mit dem Bauernehepaar und dem nicht verwundenen Tod der Tochter. Dieses lässt hoffen, dass nicht nur die Schenkel mit plattem Humor (die Sau im Sarg), sondern auch das Herz geklopft wird.