Ein totes Schwein in Niederbayern

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Aus privaten Gründen interessiert sich der Münchner Kommissar Wolf für den Mord am Unternehmer Plochinger, denn dessen Witwe ist seine Jugendliebe. Mit gemischten Gefühlen begibt er sich in die Provinz, die frühere Heimat, um den örtlichen Polizisten Hartmann zu unterstützen.

Die Ausgangssituation ist skurril, denn der Tote wird in einem Schweinesarg gefunden, der Tierverwerter war bestellt, obwohl der Bauer und Besitzer des Schweinesarges nichts davon wusste. Ein Hinweis darauf, wie der Mörder sein Opfer einschätzte?  
Die Story hat viel Potential, was die Personen betrifft. Kommissar Wolf ist tiefschichtig angelegt, hin und her gerissen zwischen Provinz und Großstadt, mit Macken, aber auf den ersten Eindruck sympathisch. Die Leseprobe lässt sich flüssig lesen, man muss ab und zu schmunzeln, und trotzdem kann sich eine spannende Krimihandlung ergeben, wenn man den Prolog mit einbezieht, der eine Bombe auf dem Gäubodenfest und eine Gefahr für den Ministerpräsidenten heraufbeschwört. Für mich eine gelungene Kombination zwischen Krimi und Lokalkolorit.