Primat-opia

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sophie h. Avatar

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In einem Wald leben die Freunde Hase, Schwein und Hörni (Eichhörnchen) friedlich zusammen. Sie halten als gute Freunde nicht nur zusammen, sondern helfen auch den anderen Tieren im Wald. Bis eines guten Tages Wissenschaftler in einem Labor gleich hinter den Hügeln versuchen, einen Affen in den Weltraum zu schießen. Leider geht dabei etwas schief und der Affe landet genau bei den drei Freunden im Wald. Dummerweise bemerkt der Affe diesen Irrtum nicht. So tauft er den Planeten, auf dem er gelandet ist, Primat-opia. Als die drei Freunde ihm über den Weg laufen, will er sich zunächst zu seinen Sklaven machen, aber die drei Freunde weigern nicht. Da beschließt der Affe, Gewalt anzuwenden. Von nun an heißt es „Hase gegen Affe“, bzw. „der ganze Wald gegen Affe“. Doch auch der Affe findet zwei Verbündete, die auf seiner Seite kämpfen: Action-Biber und Stinktier Stinki.
Auch wenn die Story auf den ersten Blick sich sehr nach Gewalt anhört, ist dem keinesfalls so. Man könnte die ganzen gemeinen Aktionen eher als Schikanen bezeichnen. Zum Einsatz kommen dabei oftmals ganz kuriose Erfindungen. Und natürlich siegt das Gute immer über dem Bösen.
Die Panels sind in einem einfachen Stil gezeichnet und schön kräftig bunt. Die einzelnen Geschichten sind immer nur wenige Seiten lang und lassen sich daher gut zwischendurch lesen. Auch die Reihenfolge kann beliebig gelesen werden. Inhaltlich gibt es allerdings wenig Abwechslung. Es geht immer um den Streit zwischen Partei Hase und Partei Affe.
Gut gefallen hat mir, dass es im Anhang eine kurze Zeichenanleitung für Hase und Affe gibt.
Dieser Comic dürfte besonders gut für Jungen geeignet sein, denen das Kämpfen ja nicht fremd ist. Außerdem lesen sie oftmals nicht so gerne lange Texte. Den Comic bewältigen sie alle mal. Von mir gibt es 5 Sterne.