Faszinierender Einstieg

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brittabuchlingreport Avatar

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Auf den ersten Seiten von „Butter“ lernen wir die beiden Freundinnen Riko und Reiko kennen. Beide sind jung und erfolgreich und können absolut stolz auf ihr Leben sein. Doch – wie die Protagonistin Rika ganz richtig feststellt – irgendwie haben alle Frauen Angst. Angst davor zu dick zu sein. Nicht schlau genug zu sein. Nicht in das perfekte Weltbild zu passen. Alle Frauen? Nein. Manaki Kajii scheint anders zu sein. Die dicke Gastro-Bloggerin sitz im Gefängnis, weil sie angeblich drei Männer umgebracht haben soll. Und irgendwie ist Riko ganz fasziniert von dieser Frau, die sich so gegen das Weltbild aufzulehnen scheint.

Die ersten Seiten von „Butter“ machen nicht nur hungrig nach japanischer Küche, sondern auch auf mehr von Asako Yuzukis Schreibstil. Die Japaner haben da eh so was ganz besonderes. Irgendwie ist man ganz fasziniert von dieser angenehm lesbaren Geschichte und fragt sich, wie die Geschichte weiter gesponnen wird. Wird es eine Art Krimi? Eine Gesellschaftskritik? Oder beides? Ich würde gerne mehr erfahren!