Frauenleben in Japan

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bücherhexle Avatar

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Schon diese ersten Seiten legen die vielschichtigen Themen des Romans dar. Die beiden Freundinnen Reiko und Rika haben sich für völlig unterschiedliche Lebensmodelle entschieden. Rika arbeitet als Journalistin, die es in der Männerdomäne offenbar schwer hat. Sie arbeitet an einer großen Reportage rund um eine Fernsehköchin, der Morde vorgeworfen werden. Jene ist dick und scheint deshalb diskriminiert zu werden.

Mit Begeisterung habe ich "Meine Schwester, die Serienmörderin" und "Kim Jiyoung, geboren 1982" gelesen. Ich habe den Eindruck, dass dieses Buch "Butter" viel über die japanische Gesellschaft und die Rolle der Frau dort offenlegt. Das ganze scheint zudem in eine unterhaltsame Handlung eingebettet zu sein. Ein bisschen Skurrilität zeigt sich schon mit der titelgebenden, verknappten Butter.

Gern möchte ich weiterlesen, wie es Rika als Besucherin im Gefängnis ergeht und bewerbe mich um ein Leseexemplar.