Jeder Mensch hat eine Geschichte

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ivana.d Avatar

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Worum geht es? Henrietta hat einen neuen Job – sie soll die Lebensgeschichte todkranker Menschen aufschreiben. Eine ihrer Klientinnen ist die 66-jährige Annie, die wirklich einiges in ihrem Leben durchmachen musste – unter anderem weiß sie bis heute nicht, was genau mit ihrer Schwester Kathleen passiert ist. Annies Geschichte lässt auch Henrietta nicht kalt uns diese fasst einen Entschluss – sie wird Annies Lebensgeschichte schreiben und dafür muss sie wissen, was am 21. Dezember 1974 passiert ist.

Meine Meinung: Café Leben erzählt eine spannende, aber vor allem lehrreiche Geschichte über das Leben. Sowohl Henrietta als auch Annie sind sehr interessante Figuren, aber vor allem Annie hat mich mit ihrer sympathischen Art oft zum Lächeln gebracht – sie ist eine richtige Powerfrau (bzw. Poweroma), die trotz der zahlreichen Schicksalsschläge, die sie erleiden musste, immer noch das Beste aus dem Leben herausholen möchte. Zusammen mit Henrietta konnte ich viel von ihr lernen.

Den Fall rund um Annies Schwester Kathleen fand ich unfassbar interessant, und dadurch, dass immer mal wieder neue Erkenntnisse und Zusammenhänge dazukamen, wurde die Spannung aufrechterhalten.

Dank des flüssigen Schreibstils der Autorin bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Außerdem fand ich den Perspektivenwechsel toll, da die Gedanken der jeweiligen Figur dadurch greifbarer wirkten.

Fazit: Da es sich um eine Geschichte über das Leben handelt, kommen natürlich auch die weniger schönen Erlebnisse des Lebens zur Sprache, aber diese gehören nun mal dazu, und durch Annie lernen wir, dass das in Ordnung ist und dass es da immer noch die schönen Erinnerungen gibt, an denen man festhalten kann, aber auch, dass jeder Tag uns die Chance bietet, neue zu erschaffen. Ich kann diese Geschichte wirklich jedem ans Herz legen!