Von der Idee her - sehr gut, die Umsetzung leider nicht ganz überzeugend

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buckelfips Avatar

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Hach man hätte so viel aus der Idee machen können, ...!

Lebensbücher - Die Geschichte von Menschen, die nicht mehr lange leben, aufzuschreiben finde ich eine großartige Idee. Egal ob für Verwandtschaft oder die Allgemeinheit.

Henrietta fällt diese Aufgabe zu, sie darf im Cafe Leben, diese aufschreiben. Doch leider bleibt sie distanziert und die Gespräche gehen einfach nicht tief.

Eine Gesprächspartnerin ist Annie, die todkrank, ihr Leben erzählt, ihre Ehe mit Terry, die kinderlos blieb, über ihre verschwundene Schwester. Es entsteht zwischen den Frauen eine gewisse Vertrautheit, so dass auch Henrietta etwas aus ihrem Leben erzählt.

Trotz der Verletzungen die sie erlitten hat, bleibt sie für mich nicht greifbar, ich kann mich nicht mit ihr identifizieren. Sie lebt ohne große soziale Kontakte, nur Hund Dave ist ihr nahe.

Das Cover dieses Buches ist ein echter Hinkucker. Dafür gibt es einen Extrapunkt.

Trotzdem ist dieser Debütroman gelungen und lesenswert.