Abschluss einer in Teil 3 und 4 ein wenig schwächelnden Serie

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bine174 Avatar

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Band 4 hat mich mit dem eher schwachen Band 3 wieder ein wenig versöhnen können, obwohl hier eigentlich keine Unterteilung in Monate mehr notwendig ist, da die Handlung nun in einem durch verläuft. Das finde ich auch schade, denn gerade die Idee, dass Mia als Escort jedes Monat einem anderen Kunden zugeteilt wird, hatte mir besonders gefallen. So verläuft der vierte Band wie ein normaler Roman.

Es werden hier Handlungsstränge aus den Vorbänden zu Ende geführt, und man bleibt als Leser mit keinen Fragen übrig, die Serie ist mit Band 4 beendet.

Besonders gut hat mir am Ende des Buches der Ausblick der einzelnen vorkommenden Charaktere gefallen, wie es ihnen ein paar Jahre später ergangen ist. So fand sich auch für mich ein perfektes Ende.

Der Schreibstil ist wie auch in den Vorbänden flüssig und fesselnd, jedoch war es mir zu viel Liebesbezeugungen - seitenweise kann man davon lesen, wie Mia und Wes sich ihre Liebe beteuern, vor allem ab der zweiten Hälfte des Buches. Wes wurde zu schnell "geheilt", das was er erlebt hat, kann man sicherlich nicht in ein paar Wochen verarbeiten, von daher war das ein wenig unrealistisch. Und die Sexszenen, wie oft sie übereinander herfallen, weil sie sich einfach nicht beherrschen können - das war mir einfach zu viel, es kam mir eher so vor, als ob diese Szenen als Lückenfüller benutzt wurden, um das Buch noch dicker zu machen.

Gut gefallen hat mir, dass es ein paar unvorhergesehene Wendungen in der Handlung gibt, sodass die Geschichte doch noch einigermaßen spannend geblieben ist und mich als Leser halten konnte.

Alles in allem war es eine Buchserie, die vor allem in Teil 3 und 4 ein wenig geschwächelt hat - mehr möchte ich von den beiden nicht mehr lesen, die Geschichte ist für mich abgeschlossen.