Mit "Caligo" legt van Allen das nunmehr dritte Werk vor, in dem es um die Unsichtbaren, den "Ordo Invisibilium", geht. Dieser findet seinen Ursprung in den 30er Jahren und strebt die Weltherrschaft an. Eine Historikerin und mehrere (sichtbare wie unsichtbare) Verbündete bekämpfen den Orden, es ist ein Kampf im Geheimen, ein Kampf, den der Rest der Welt nicht bemerkt. Das Buch erweist sich anfangs als recht verwirrend, verschiedene Handlungsstränge werden begonnen und im weiteren Verlauf ineinander verwoben. "Caligo" vereint ein rasantes Tempo, viele Ereignisse und Handlungsorte, Zeitreisen, ausgeklügelte Technologien und auch eine Liebesgeschichte. Alles in allem wird das Buch nach reichlich (abgedrehter) Action und mittlerer Spannung dann doch ziemlich dünn und holprig, insbesondere häufige Wiederholungen trüben das Gesamtbild. Somit ist "Caligo" empfehlenswert für Freunde leichtverdaulicher Action- und Science Fiction-Kost.