Sehr empfehlenswert, nicht nur für Jugendliche

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Calypsos Irrfahrt habe ich quasi in einem Rutsch durchgelesen, weil es sich so leicht lesen lies und es einen regelrecht gefesselt hat.

Zusammen mit Oscar und seinen Eltern auf der Calypso finden sie beim Segeln im Mittelmeer zwei Kinder auf einem Rettungsring. Die Reise geht weiter und die Problematik der Asylsuchenden und Flüchtlingen in dieser Region wird aus Sicht eines Kindes thematisiert.
Was gut gelungen ist, dass auf emotionaler Ebene die widrigen Verhältnisse in den Lagern beschrieben werden, eben durch Beschreibungen der Eltern. Nicht direkt selbst mit den Augen des Kindes. Die sprachlichen Hürden und die witzigen Versuche gesprochenes Französisch in Deutsch zu schreiben lockern die ganze Situation etwas auf und transportieren somit keine so düsteren Emotionen an den Leser.

Franz hat ein halbwegs offenes Ende gelassen und ich finde dieses Buch sehr gut für Schulklassen geeignet, gerade ind er Unterstufe.

Preisgekrönt und womöglich nicht die letzte Auszeichnung!
Großartig!