Britischer Charme aus einer längst vergangenen Zeit

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schaebchen Avatar

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Ich habe tatsächlich erst beim Lesen nachgeschaut, wer Margery Alingham war und, wann sie gelebt hat. Der Schreibstil kam mir etwas merkwürdig vor, aber nachdem ich festgestellt habe, dass dieser britische Krimi bereits in den 1930er geschrieben wurde, hatte ich natürlich eine Erklärung.

Der etwas merkwürdige Ermittler Campion nimmt auf sehr untypische Art und Weise Kontakt zum Sohn der Familie Gyrth auf, um deren legendären Kelch zu beschützen, der wohl in Gefahr sei und von einem Geheimbund entwendet werden soll. Und so landen wir mitten in einer Geschichte um die Rettung dieses Kelches.

Obwohl Campion mit Charme und Witz handelt und immer wieder sehr skurrile Lösungen für Probleme hat, es außerdem durchaus sehr viele Dialoge mit allen Charakteren gibt, die witzig sind und schmunzeln lassen, baut sich keine rechte Spannung auf und man schweift schnell ab beim Lesen.

So kann ich am Ende sagen, dass es wohl ein typischer britischer Krimi ist, den man gut lesen kann, aber auch nicht wirklich durchschlagend ist.