Familienkelch

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msl_kl Avatar

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Der Familienkelch von Familie Gyrth wird in einer fensterlosen Kapelle aufbewahrt. Selbst der Erbe, Percival, hat keine Ahnung, wie man in die Kapelle gelangt. Als dem Detektiv Albert Campion zu Ohren kommt, dass der Kelch gestohlen werden soll, bietet er Percival seine Hilfe an. Percival ist erst skeptisch. Doch als er einer Entführung entgeht und dann auch noch seine Tante tot aufgefunden wird, lässt er Campion ermitteln.

Die Detektivgeschichte entwickelt sich eher langsam. Zunächst wird man mit den Charakteren vertraut gemacht, bevor dann immer tiefer in die Mythen rund um den Familienkelch eingetaucht wird. Zum Ende hin wird es dann richtig spannend und es kommt zum finalen Showdown. Der Aufbau ist also ein klassischer Krimi, aber very british. Der Schreibstil wirkt etwas angestaubt, aber alles passt natürlich in die Zeit, aus der dieser Krimi stammt. Zeitweise ergaben sich ein paar Längen, die jedoch zum Verständnis des Krimis beitragen. Insgesamt ein sehr klassischer Krimi aus einer längst vergangenen Zeit, der gut übersetzt wurde und leicht zu lesen war.