Bin ich zu alt?

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nené Avatar

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Das war mir alles ein bisschen zu langsam...

Zum Inhalt: Eliza möchte unbedingt Chefredakteurin der Schülerzeitung werden und es ist ja auch offensichtlich, dass sie die Qualifizierteste dafür ist. Aber wieso wird Len dann für den Posten gewählt, obwohl er kaum Erfahrung hat? Eliza schreibt sich ihren Frust von der Seele, doch plötzlich erscheint ihr Artikel in der Schülerzeitung und eine große Debatte über Feminismus beginnt. Plötzlich ist Eliza im Mittelpunkt und kämpft für mehr Gleichheit. Und Len darf sie auf keinen Fall mögen, denn er steht für das komplette Gegenteil...

Meine Meinung: Ich liebe Eliza! Sie ist eine tolle Protagonistin und ich finde es immer toll, wenn eine starke Frau im Zentrum eines Buches stehet. Auch Len fand ich sympathisch, aber manchmal hätte ich mir gewünscht, dass wir auch mehr aus seiner Sicht erfahren.
Auch das Thema Feminismus ist toll untergebracht und vor allem junge LeserInnen können hier inspiriert werden. Auch ist es in dem Buch gut erkennbar wie schnell Hass in den Medien entstehen kann.

Nun zum negativen. Ich fand das ganze Buch etwas langsam und langgezogen. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass ich etwas zu alt für das Buch bin. Die Schulzeit ist zwar bei mir noch nicht allzu lange her, aber dennoch finde ich es besser, wenn die Protagonisten in meinem Alter sind. Ich hätte mir einfach gewünscht, dass es etwas tiefgründiger, emotionaler oder weniger vorhersehbar gewesen wäre.
Im großen und ganzen hat mir einfach das gewisse Etwas gefehlt.

Mein Fazit: Das Buch behandelt das wirklich wichtige Thema Feminismus, aber auch viele andere wichtige Dinge. Ich kann mir vorstellen, dass es toll ist das Buch in seiner Schulzeit zu lesen.