Ein Hoch auf den Feminismus

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kathi69 Avatar

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Eliza ist sich sicher, dass sie den Job der Chefredakteurin bekommt. Sie hat das nötige Know-How, die Qualifikation und es gibt niemand anderen, der den Job übernehmen möchte.

Dann taucht allerdings ein Gegenkandidat auf – Len. Ein ehemaliger Baseballspieler, der noch nicht lange beim „Bugle“ ist. Zur Überraschung von Eliza wird Len als neuer Chefredakteur gewählt und sie ist einfach nur geschockt. Wie konnte das passieren? Sie verfasst einen Artikel, der nur für ihre Augen bestimmt ist, aber irgendwie den Weg auf die Titelseite im Internet des „Bugle“ findet. Eliza kriegt mächtig Ärger und ein Shitstorm ergießt sich über sie in den sozialen Medien. Dabei war das so gar nicht geplant! Sie wollte nur ein Statement für den Feminismus abgeben und das ging gründlich in die Hose.

Ich habe mir das Buch aufgrund des interessanten Klappentextes gekauft. Allerdings konnte schon die weibliche Hauptdarstellerin durch ihr Verhalten gar nicht bei mir punkten. Okay, sie hat ein nobles Ziel, für den Feminismus eine Lanze brechen. Aber das hat sich mit der Zeit verloren, weil sie sich nur allzu gerne durch Len davon ablenken ließ.

Die Autorin hat sich zu sehr in Nebensächlichkeiten verloren. Mir haben diese endlosen Beschreibungen von mehr oder weniger uninteressanten Sachen gar nicht gefallen und ich bin nach einiger Zeit immer wieder mit den Gedanken abgeschweift, bis hin zum Überblättern einzelner Textpassagen.

Ich gebe jedem Buch eine 100-Seiten-Chance. Dieses hat mich schon nach 70 Seiten gelangweilt. Ich habe dann etwas vorgeblättert, aber weder die Handlung noch der Schreibstil konnten mich im Endeffekt überzeugen.

Fazit: Dies war leider nix für mich. Aber es gibt bestimmt Mädels, die sich mit Eliza identifizieren und dieses Buch gerne lesen würden.