Eine feministische Liebesgeschichte, die mich nicht so ganz begeistern konnte

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sternenschein Avatar

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Eliza möchte unbedingt Chefredakteurin der Schülerzeitung werden. Und ihre Chancen sind eigentlich sehr hoch.. Doch dann stellt Len sich ebenfalls zur Wahl und gewinnt tatsächlich! Für Eliza macht das null Sinn. Schließlich ist Len erst seit Kurzem dabei und bisher hat er nicht viel beigetragen, während Eliza schon sehr viel Erfahrung hat und fleißig ist. Sie hat das Gefühl, ungerecht behandelt worden zu sein. In einem Artikel lässt Eliza ihre ganze Wut raus. Als dieser in der nächsten Ausgabe auf der Titelseite prangt, ist sie geschockt. Die von ihr geschriebenen Zeilen sollten nie veröffentlicht werden. Niemand sollte ihren Text je lesen! Erst muss Eliza die blöden Kommentare ihrer Mitschüler anhören, aber immer mehr stimmen ihr zu. Und irgendwann entsteht ausgelöst durch den Artikel eine feministische Bewegung. Die Schulleitung möchte diesen Streit beenden und so müssen Eliza und Len zusammenarbeiten. Nebenbei fällt Eliza auf, dass Len vielleicht doch nicht so schlecht ist wie gedacht..


Seit ungefähr vier Monaten freue ich mich jetzt schon auf "Falling in Love was not the plan". Ich hatte das Buch zufällig entdeckt und fand den Klappentext interessant. Der Schreibstil und das Cover gefallen mir ausgesprochen gut.
Allerdings war das Buch Letzten endlich nicht das, was ich erwartet, habe. Ich habe nicht erwartet, dass Feminismus so eine große Rolle in der Geschichte spielen wird. Ich finde es wirklich super, dass dieses Thema hier behandelt wird. Mir war es nur leider etwas zu viel. Was wahrscheinlich daran lag, das ich nicht darauf eingestellt war.
Und noch hinzu kam, dass ich Eliza nicht sympathisch fand. Nachdem sie die Wahl verloren hatte, wirkte sie sehr verletzt und beleidigt. Was ich sehr gut nachvollziehen konnte. Allerdings hat sie ihre Frust an Len ausgelassen. Okay, ja, er ist gutaussehend und männlich, aber er ist auch talentiert und sympathisch. Ganz ehrlich: Ich persönlich hätte Eliza auch nicht unbedingt gewählt. Sie ist sehr verschlossen und wirkt immer so, als würden sie alle anderen nicht interessieren. Und mich hat Eliza zwischendurch nur genervt.
So viel dazu.

Die Liebesgeschichte zwischen Eliza und Len fand ich etwas zu schnell und ich konnte die Gefühle zwischen den beiden so gut wie gar nicht spüren.

Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen. Dennoch gab es auch einige positive Aspekte an der Geschichte. Mir hat die Grundidee sehr gefallen, die Umsetzung war dann allerdings nicht so meins. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass euch das Buch besser gefallen wird! Denn diese Rezension spiegelt MEINE Meinung wieder und deswegen ist es ja noch lange kein schlechtes Buch!! Also bildet euch lieber selbst eine Meinung.
Grob zusammengefasst: Eine süße Liebesgeschichte, die mich aber nicht so ganz begeistern konnte.