Eliza und Len

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karoberi Avatar

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***Bewertet mit 3,5 Sterne***
Eliza ist schon ewig und voller Einsatz bei der Highschool-Zeitung tätig und daher ist es ihr nicht zu verdenken, dass sie zur neuen Chefredakteurin gewählt werden will. Auch hat sich bisher kein Gegenkandidat:in zur Wahl aufgestellt. Bis es Len, ein Neuling bei der Zeitung, einen Tag vorher doch tut und prompt gewählt wird. Wütend darüber lässt sich Eliza in einem Artikel über Len und dieser ganzen Ungerechtigkeit aus. Der Text ist nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, doch irgendjemand hat ihn über Nacht einfach online gestellt und somit eine ganze Reihe von Problemen ins Rollen gebracht.

Der größte Teil des Buches handelt vom Thema Feminismus, was ich so extrem nicht erwartet hätte. Die Lovestory zwischen Eliza und Len kommt erst in der zweiten Buchhälfte auf und zwar sehr plötzlich, so dass es mir an der Stelle sehr unerwartet vorkam. Trotzdem hat mir die Handlung ab dieser Stelle mehr Spaß gemacht.

Insgesamt hat mir das Buch jedoch nicht in vollem Maße gefallen. Vielleicht waren meine Vorstellungen von der Geschichte einfach anders und somit wurden meine Erwartungen an einen Liebesroman nicht erfüllt.

Der Schreibstil ist trotzallem flüssig und angenehm. Auserdem ist der Text stellenweise sehr anspruchsvoll, denn obwohl es ein YA-Roman ist, welcher an der Highschool spielt, waren schon so einige unbekannte Fremdwörter bzw. Termini enthalten.

Fazit: Ich bin nicht so ganz warm mit der Geschichte und den Protagonisten geworden, weil ich irgendwie etwas anderes erwartet hatte. Trotzdem war es eine interessante Lektüre voller Frauenpower und Feminismus.