Feminismus an der Schule

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campino246 Avatar

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Eliza möchte unbedingt Chefredakteurin des Bugle werden. Doch entgegen ihrer Erwartung wird Len, der Sportler und Neuling, gewählt. Wütend schreibt sie einen Artikel darüber und über die Benachteiligung der Frauen. Am Folgetag ist der Artikel öffentlich und Eliza muss mit den Konsequenzen leben. Die Schulleitung fordert eine Zusammenarbeit zwischen ihr und Len. Dabei kommen sie sich näher.

Ich mochte Eliza, weil sie ihr eigenes Ding macht und man den Zwiespalt sehr gut nachvollziehen kann. Len bleibt leider etwas blass. Für mich war er nicht immer greifbar. Winona ist eine spannende Nebenfigur.

Die Geschichte war interessant, aber nicht so spannend, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte.

Mir hat die Sprache gefallen, aber gleichzeitig fand ich sie manchmal wenig jugendhaft. Gerade das Thema Feminismus hätte man manchmal einfacher formulieren müssen. Gefühlt waren an der Schule Harvard-Studenten und keine Schüler.

Wichtig fand ich, dass auch das Thema Meinungsfreiheit angesprochen wurde und den Lesern gezeigt wurde, dass man sich auch gegen Entscheidungen von oben ( Nachsitzen) wehren kann.

Fazit: Interessante Charaktere mit etwas anderen Hobbys. Nah an der Realität und mit wichtigen Themen trifft die Autorin meinen Geschmack.