Feminismus für Alle

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kaenzyy Avatar

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Eliza hat nur ein Ziel: Sie will Chefredakteurin der Schülerzeitung werden. Dieser Posten schien ihr auch eigentlich sicher, bis Len, ein Neuling bei der Zeitung, sich ebenfalls zur Wahl stellt und diese schließlich ungerechter Weise gewinnt. Daraufhin lässt Eliza ihrer Wut in einem Artikel freien Lauf und lässt sich stark gegen Len aus und der Ungerechtigkeit, dass in dieser Welt scheinbar immer nur Männer an die Spitze gewählt werden. Und obwohl der Artikel nur für sie selbst bestimmt war, kann ihn am nächsten Morgen die ganze Schule lesen und plötzlich nehmen die Dinge ihren Lauf...

Feminismus spielt in diesem Buch eine große Rolle, eine größere Rolle, als ich zuerst erwartet hätte. Dennoch war ich positiv überrascht, da das Thema mit einer tollen Ernsthaftigkeit behandelt wurde und man auch etwas dazulernen konnte.
Allerdings sind mir dadurch auch ein paar Dinge zu kurz gekommen, unter anderem auch die Lovestory, da diese erst spät zum Thema wurde, aber dann mit einem ordentlichen Tempo, mir persönlich etwas zu schnell.
Trotzdem haben mir die Szenen mit Eliza und Len Spaß gemacht und ich fand es schön zu sehen, wie Eliza sich immer mehr öffnen konnte.

Der Schreibstil war wirklich toll. Die Autorin hat eine ganz eigene Art Dinge zu erzählen und mir hat es Freude bereitet das zu lesen. Dadurch hat auch jeder Charakter greifbare Facetten bekommen, wie beispielsweise bei Serena, die mehr ist als es auf den ersten Blick scheint.

Fazit: Mir hat die Geschichte und speziell das Thema Feminismus gut gefallen und ich fand es schön darüber zu lesen. Gerade jüngeren Leser*innen würde ich dieses Buch empfehlen, die anfangen sich mit dem Thema zu befassen.