Feminismus trifft auf Romcom

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Rezension Falling in love was not the Plan
Die Frage, die das Buch am besten beschreibt: Was darf und kann ich als Frau tun, wenn ich mich für die Rechte meines Geschlechtes einsetzte und was mache ich, wenn ich mich in jemanden verliebe, der das absolute Gegenteil von dem widerspiegelt?
Ich war positiv überrascht von dem Buch. Ich glaube, jeder, der den Klappentext liest, hat eine ziemlich gute Vorstellung davon, um was es in der Geschichte gehen wird und ich hatte die Sorge, dass mir alles zu vorhersehbar und langweilig ist. Dieser Gedanke wurde für mich in den ersten Seiten sogar bestärkt, weil mich die Mom von Eliza extrem aufgeregt hat und ich dann das Gefühl hatte, dass dieses Buch definitiv nichts für mich ist.
Aber das war es ganz und gar nicht. Ich mochte Eliza, ihre Freundinnen und Len als das Symbol des typischen Sportlers, der aber eine ganze andere Seite hat. Auch die wichtigen Themen wie Rassismus und Sexismus wurden gut thematisiert und bilden eine gute Mischung zum eher typischen Romcom Buch.
Die Story ließ sich durch den Schreibstil sehr schnell lesen und die eingebauten Chats sind eine erfrischende Abwechslung.
Für mich ist es definitiv ein gelungenes Young adult Buch, in dem gesellschaftskritische Themen gut eingebaut wurden.
Das Einzige, was mit nicht zugesagt hat, ist das Verhältnis von Eliza zu ihren Eltern und deren Geschichte.