I am a Feminist!

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book.addict10 Avatar

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Das Cover liebe ich total und auch der Schreibstil war toll, weil es sich so flüssig runterlesen ließ.

Eliza muss man von Anfang an einfach gern haben, weil sie so sympathisch ist, wenn auch manchmal ruppig und etwas kühl, aber dennoch gutherzig. Sie tat mir wegen ihrer Familiensituation auch oft Leid und weil sie sich so sehr für den Part als Chefredakteurin angestrengt hat und Len dann den Platz bekommen hat.

Allerdings kann ich das Len nicht vorwerfen, weil ich ihn ebenfalls absolut toll fand und er mit seiner ruhigen Art zwar manchmal auch Wut hervorrufen konnte, aber hauptsächlich war bei mir die rosarote Brille aufgesetzt. Also wer sich in diesen 1,90m großen halb Japaner verguckt (bei mir ist es weit mehr als ein bisschen), dann weiß ich auch nicht was los ist.

Ich mochte auch Winona, Elizas beste Freundin, gerne und wie sich Elizas Beziehungen zu anderen Menschen entwickelt haben.

Ich fand das Thema Feminismus hier sehr spannend eingearbeitet und ohne, dass es zu dick aufgetragen wurde oder man mit dem Zeigefinger aufgezeigt bekommen hat, was man alles selbst falsch macht, weil es insgesamt etwas leichter behandelt wurde und man manches vielleicht auch nicht so Ernst genommen hat.

Natürlich gab es auch ein paar Probleme, sowohl freundschaftlich als auch in der Liebe, aber trotzdem ist es kein schwermütiges Buch, weshalb ich es sehr genossen habe und nur empfehlen kann.