Mäßig spannend

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rebeccamü Avatar

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In „Falling in love was not the plan“ geht es um den Konkurrenzkampf zwischen Eliza, der Chefredakteurin der Schülerzeitung Bayle, und ihrem Herausforderer Len, der sich kurzfristig zur Wahl stellt und überraschend mehr Stimmen als sie erhält. Eliza reagiert empört und drückt ihre Verletzung in einem wütenden Artikel aus, der eigentlich nie veröffentlicht werden sollte. Der Inhalt: Trotz ihrer höheren Qualifikation und Erfahrung ist sie ihrem Konkurrenten allein aus dem Grund unterlegen, dass dieser ein gutaussehender Mann sei. Ein typischer Fall von Diskriminierung aufgrund des eigenen Geschlechts!
Doch schon am nächsten Tag stellt Eliza schockiert fest, dass ihr Artikel auf der Titelseite des Bayle erschienen ist. Schlagartig wird sie in die Rolle der Anführerin einer feministischen Bewegung an ihrer High-School gedrängt. Dadurch spitzt sich die Rivalität mit Len weiter zu, bis die Schulleitung eingreift und die Kontrahenten zur Zusammenarbeit nötigt. Diese Konstellation führt zu allerlei Verwicklungen, Rollen- und Identitätskonflikten.
Trotz guter Grundstory und sympathisch gezeichneten Charakteren hat es dieses Buch nicht vermocht, mich in seinen Bann zu ziehen. Der einfache Schreibstil und die mir etwas fehlende Spannung und Tiefe führten dazu, dass das Lesen teilweise mühsam war. Diese Eindrücke sind natürlich subjektiv, aber meinen Geschmack hat das Buch nicht ganz getroffen.