Modern, relevant, sehr gelungen

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feliiix Avatar

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Das Buch „falling in love was not the plan“ habe ich zunächst als nicht mehr als einen romantischen Roman gehalten. Ich wurde jedoch sehr positiv überrascht.
Es handelt sich um einen modernen, vielseitigen Jugendroman mit interessanten Charakteren.

Im ganz gewöhnlichen Highschool-Wahnsinn muss sich Eliza damit auseinander setzen, dass ihr ein weniger qualifizierter Typ die Leitung der Schülerzeitung weggeschnappt hat und sie im Verlauf der Ereignisse unfreiwillig zur Figur einer feministischen Bewegung an der Schule wird.
Ihr wird auf brutale Art klar, wie leicht Menschen über sie urteilen, sich Kommentare erlauben, die Relevanz von Frauen in Frage stellen und auf so viele Arten und Weisen einfach menschlich und sexistisch sind.

Sie lernt aber auch auf produktive Weise mit dem Hass und der Verärgerung über Sexismus umzugehen und, dass dies zum Erwachsenwerden dazu gehört.
Sie lernt von ihren immigrierten Eltern. LeserInnen lernen was es heißt ein Immigrantenkind zu sein.

Rund um ein gelungenes Buch mit wichtigen Themen, auch Nebenthemen, realen Problemen von jungen Menschen und einer runden Story. Habe ich gern gelesen.

Mein liebstes Zitat aus dem Buch: „Mensch zu sein, ist schwer genug. Mach es dir nicht noch schwerer.“