Sehr unterhaltend!

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marie_the_bookgirl Avatar

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In diesem Buch geht es um ein Teenagermädchen namens Eliza, die mit ihrer Identität als Feministin und Einserschülerin zu kämpfen hat, besonders da sie sich in den Feind verliebt hat. Mit Eliza konnte ich mich von Anfang an identifizieren, denn sie ist klug, liebt Bücher und geht ihren eigenen Weg. Ich bewundere ihren Ehrgeiz und ihre harte Arbeit, um Chefredakteurin des Bugle zu werden. Man spürt, wie sie sich weiterentwickelt und wie sie lernt die Welt nicht nur in schwarz & weiß zu unterteilen. Eliza fängt an zu verstehen, dass es beim Feminismus um mehr geht. Denn nur weil man Feministin ist, schließt das schließlich nicht aus, dass man einen Mann liebt oder einen Freund haben möchte. Len als gutaussehender, authentischer, wortgewandter Sportler, der gerne liest und Musik hört bin ich sofort verfallen (mal ganz ehrlich, was will man mehr?!). An Elizas beste Freundin Winona und an Serena musste ich mich erst gewöhnen, da sie bei ihre liebenswerten und eben nicht so sympathischen Seiten haben, aber letztendlich sind mir auch die Beiden ans Herz gewachsen.

Die Geschichte ist meiner Ansicht nach eher für junge Menschen geeignet, die sich noch nicht so mit Feminismus auskennen, aber dafür interessieren. In dem Buch werden nämlich wichtige Themen wie Sexismus, Gendergleichheit und Immigration behandelt, wobei der Rahmen der Handlung die süße enemies to lovers-Geschichte von Eliza und Len ist. Dadurch ist die Story einfach zu lesen und sehr unterhaltend.