Süße Liebesgeschichte mit wichtiger Thematik

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buecherklatsch Avatar

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Mir hat das Buch wirklich sehr sehr gut gefallen. Der Schreibstil war humorvoll und die Geschichte ist die ganze Zeit, wie ein Highschool/Teenager-Film vor meinem inneren Auge abgelaufen.
Es wird einem schon zu Beginn klar, dass Eliza - unsere Protagonistin - ein kleiner Nerd ist. Sie versteckt sich am Liebsten hinter ihrem Cardigan, ist sehr gut in der Schule und die Schülerzeitung der „Bugle“ ist das Wichtigste für sie. Ich mochte ihre Art unglaublich gerne und ihren Kampfgeist auf der Welt etwas verändern zu wollen.
Die Thematik Feminismus ist wunderbar und locker leicht in die Story mit eingebunden, ohne belehrend zu sein. Eliza startet einen Protest an ihrer Schule, nachdem der weniger qualifizierte Len, der erst seit kurzem Mitglied des „Bugle“ ist zum Chefredakteur bestimmt wurde und somit, wie in vielen anderen Positionen in der Schule, mal wieder ein Junge. Doch genau dadurch kommen sich die beiden näher, was für Eliza alles verkompliziert. Es wurde wunderbar gezeigt, dass es keine einzig richtige Strategie und Art des Feminismus gibt.
Die Liebesgeschichte war zuckersüß und hat sich schön langsam und angemessen entwickelt. Auch der Schulalltag und die verschiedenen Schülergruppen wurden toll dargestellt und man hat sich in der Geschichte einfach wohlgefühlt. Was ich auch sehr interessant fand, war, dass hier auch die vietnamesische Kultur eine Rolle spielt und man vor allem zu Beginn darüber auch ein bisschen was lernt. Jedoch hat genau dieser Aspekt nach dem ersten Viertel nachgelassen. Noch mehr Einblicke hätten mir wirklich gut gefallen.
Allen in Allem eine wirklich schöne und lockere Geschichte, die auf der einen Seite die typischen Teenager-/Schulprobleme thematisiert und auf der anderen wichtige Themen, wie Feminismus wunderbar miteinander vereint.