Süße Teenieromance mit wichtigem Hintergrund

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fisctere Avatar

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Schon die Leseprobe hatte mich total angesprochen und angedeutet, dass es hier vielleicht eine Teenieromance gibt, die nicht allen Klischees entspricht.
Ein paar Klischees sind natürlich vertreten: der ehemalige Sportler, hinter dessen Facade vielleicht doch mehr steckt als nur den Bällen hinterher zu rennen. Das nerdige, kluge Mädchen, das "cooler" wird und die alten Strickjacken ablegt. Das coole, beliebte Girl, die über die Schule herrscht.
Jedoch hat die Autorin hinter all diesen Klischees noch etwas mehr Substanz gelegt. Eliza hält trotz allem am Schluss an ihren Prinzipien fest, der Sportler Len wird wieder Sportler und das coole Mädchen fühlt sich vielleicht im Inneren gar nicht so cool. Was am Anfang auch nach einer oberflächlichen Diskussion über Feminismus anfühlt, wird auch etwas konkreter und deckt den versteckten Feminismus auf. Man ertappt sich sozusagen selber, wie man die Mädchen in ein Rollenklischee steckt, das diese nicht verdient haben.