Spezieller Stil - aber nicht schlecht

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xirxe Avatar

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Was die Leseprobe mit dem Umschlagtext zu tun hat, hat sich mir nicht so ganz erschlossen, so dass ich leider keine Beurteilung der möglichen Handlung schreiben kann. Fest steht, dass man auf knapp 13 Seiten drei Jugendlichen folgt, die sich zum ersten Mal Heroin besorgen wollen. Aus der Sicht des Jüngsten, des 15jährigen Christian, geschildert, ist die Unsicherheit die ihn beherrscht, mit Händen zu greifen. Natürlich kennt er die Gefahren die damit verbunden sind, er ist nicht dumm, ganz im Gegenteil. Und trotzdem zwingt ihn etwas dazu, es zu tun, ebenso wie sich ihm diese grausamen Folterphantasien aufdrängen.
Wie all das mit der eigentlichen Geschichte zusammenhängt - ich bin gespannt. Der Stil der Autorin ist ungewohnt: Sie schreibt im Präsens und recht sachlich, es wirkt fast ein bisschen dokumentarisch. Aber nicht schlecht, ich glaube, man hat sich schnell daran gewöhnt.