Nur ein schwacher Einblick in die Gangszene Los Angeles

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wirtestenalles2.0 Avatar

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Alles beginnt spannungsreich und actiongeladen, man befindet sich direkt mitten in einem Drogendeal, sodass die Erwartungen, die durch den Klappentext entstanden, vollends erfüllt werden. Doch dann driftet es ab, unzählige Kapitel nur Blabla und die Enttäuschung wird groß.
Der Leser bekommt einen Einblick, wie die Gangszene in LA organisiert ist und wie kaltblütig mit Menschen umgegangen wird, die sich nicht an die Regeln halten – egal, um wen es sich handelt.
Zum Ende hin nimmt die Handlung wieder an Fahrt auf, so, wie man es sich die gesamte Handlung über gewünscht hat.
Ziemlich deutlich zeigt die Autorin die weiterhin vorhandenen Rassismus-Gedanken der weißen Amerikaner gegenüber den Latinos.
Fraglich ist, ob es sich nur um eine schlechte Übersetzung handelt oder ob die Autorin wirklich zwei so verschiedene Schreibarten beabsichtigt hat.
Fakt ist, man sollte genau darauf achten, wen man im Umfeld hat, sollte man in LA auf die Straße gehen. Es kann schnell vorkommen, dass man sonst mitten in einem Bandenkrieg landet.
Insgesamt habe ich deutlich mehr von diesem Buch erwartet.