Schade

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buechertraumzeiten Avatar

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Das erste Buch der Autorin, "Lola", habe ich sehr gemocht und war deshalb sehr aufgeregt, als es hieß das es eine Fortsetzung davon geben wird. Leider bin ich von "Capitana" etwas enttäuscht wurden. Lola möchte anscheinend Lily sein (Lily White). Und ja, es gibt in diesem Buch zwar auch wieder Machtspiele, Gewalt und Drogen, welche das erste Buch großartig gemacht hatten. Und ja, Lola möchte auch immer noch alles für jeden tun, ABER die einstige Latina Königin verschmäht nun Tortillas und ermutigt die weißen Freunde ihrer Tochter und dessen "weiße" Schule. Sie beschließt sogar, sich einen weißen Typen zu besorgen. Und ja, auch wenn sie selbst den Rassismus anerkennt, der auf dem "Spielplatz" herrscht, strebt sie am Ende immer noch nach Träumen von der perfekten weißen Nachbarschaft und einem Caffé Latte, der dazu passt...

Die verschiedenen Charaktere fand ich sehr gut, allerdings hat mir die angebliche Vielfältigkeit der Charaktere, die im Prinzip gar nicht so vielfältig waren, nicht so gut gefallen.

Für mich persönlich Endet die Reihe um Lola hier, auch wenn ich mir nicht sicher bin ob es einen weiteren Band geben wird. Schade!