Kindheitserinnerungen
In den 80ern lief die Anime Serie "Captain Future" im Fernsehen und ich glaube nicht, dass ich damals auch nur eine Folge verpasst habe. Natürlich gab es auch damals einen Comic zur Serie, den ich allerdings nicht so gerne las. Ich kann mich noch gut erinnern, dass mir die Zeichnungen nicht so sehr gefielen.
Da Captain Future in gewisser Weise durch Merchandise bei uns noch immer vertreten ist, war ich sehr auf den neuen Comic, von Sylvain Runberg und Alexis Tallone umgesetzt, gespannt. Nach kurzem Durchblättern war klar: Nicht nur das Cover schaut klasse aus. Bei dem Untertitel "Der ewige Herrscher" vermutete ich den Anime Titel "Der Herrscher von Megara", was sich recht bald bestätigte. Im Gegensatz zur Serie ging es hier jedoch mit einer Vorgeschichte los, bevor Curtis Newton zu Captain Future wurde.
Dies sollte aber nicht die einzige Abweichung zur Fernsehserie sein. Optisch wurden die Charaktere stellenweise deutlich aufgepeppt, was mir sehr gut gefiel, weil es zeitgemäß war und sicherlich auch die jüngeren Generationen eher ansprechen dürfte. Auch die Geschichte selbst wurde nicht 1:1 übernommen und erhielt ein paar wesentliche Änderungen. Dies empfand ich jedoch als sehr gelungen, denn es war schlüssig und machte von der Erzählung her Sinn.
Wie bereits erwähnt gefällt mir der Comic optisch ausgesprochen gut. Ich kam beim Lesen wesentlich langsamer voran, weil ich mir die Panels genauer anschaute und es immer wieder unglaublich tolle Splash Pages gab, an denen ich etwas länger hängen blieb. Es machte mir einfach Spaß, mir Zeit zum Anschauen zu nehmen und nicht nur von Sprechblase zu Sprechblase zu springen. Das wertige Hardcover trug in gewisser Weise sicherlich dazu bei, denn die Farben wirkten gut, an Details wurde nicht gespart, wobei die Zeichnungen trotzdem nie überladen waren.
Zu bemängeln gab es meinerseits kaum etwas. Ja, gelegentlich stolperte ich über die etwas merkwürdige Positionierung der weiblichen Rundungen, die anatomisch einfach nicht ganz passend waren und dies mit der Zeit etwas negativ hängen blieb. Auch der Wortschatz bei Kabbeleien seitens der Crew war an manchen Stellen etwas daneben und passte irgendwie nicht zu dem allgemein etwas gebildeterem Sprachgebrauch. Aber dies sind Punkte, die ich aufgrund des sonstigen Lesespaßes gut verschmerzen konnte.
Für mich war der Comic jedenfalls absolut lesenswert. Optisch ein Highlight und die Geschichte sehr gut umgesetzt. Spannend, unterhaltsam und nicht nur für Fans der alten Anime Serie. Ich hoffe sehr, dass dies nur der Anfang einer Reihe war und auch weitere Folgen der Serie als Comic erscheinen werden.
Da Captain Future in gewisser Weise durch Merchandise bei uns noch immer vertreten ist, war ich sehr auf den neuen Comic, von Sylvain Runberg und Alexis Tallone umgesetzt, gespannt. Nach kurzem Durchblättern war klar: Nicht nur das Cover schaut klasse aus. Bei dem Untertitel "Der ewige Herrscher" vermutete ich den Anime Titel "Der Herrscher von Megara", was sich recht bald bestätigte. Im Gegensatz zur Serie ging es hier jedoch mit einer Vorgeschichte los, bevor Curtis Newton zu Captain Future wurde.
Dies sollte aber nicht die einzige Abweichung zur Fernsehserie sein. Optisch wurden die Charaktere stellenweise deutlich aufgepeppt, was mir sehr gut gefiel, weil es zeitgemäß war und sicherlich auch die jüngeren Generationen eher ansprechen dürfte. Auch die Geschichte selbst wurde nicht 1:1 übernommen und erhielt ein paar wesentliche Änderungen. Dies empfand ich jedoch als sehr gelungen, denn es war schlüssig und machte von der Erzählung her Sinn.
Wie bereits erwähnt gefällt mir der Comic optisch ausgesprochen gut. Ich kam beim Lesen wesentlich langsamer voran, weil ich mir die Panels genauer anschaute und es immer wieder unglaublich tolle Splash Pages gab, an denen ich etwas länger hängen blieb. Es machte mir einfach Spaß, mir Zeit zum Anschauen zu nehmen und nicht nur von Sprechblase zu Sprechblase zu springen. Das wertige Hardcover trug in gewisser Weise sicherlich dazu bei, denn die Farben wirkten gut, an Details wurde nicht gespart, wobei die Zeichnungen trotzdem nie überladen waren.
Zu bemängeln gab es meinerseits kaum etwas. Ja, gelegentlich stolperte ich über die etwas merkwürdige Positionierung der weiblichen Rundungen, die anatomisch einfach nicht ganz passend waren und dies mit der Zeit etwas negativ hängen blieb. Auch der Wortschatz bei Kabbeleien seitens der Crew war an manchen Stellen etwas daneben und passte irgendwie nicht zu dem allgemein etwas gebildeterem Sprachgebrauch. Aber dies sind Punkte, die ich aufgrund des sonstigen Lesespaßes gut verschmerzen konnte.
Für mich war der Comic jedenfalls absolut lesenswert. Optisch ein Highlight und die Geschichte sehr gut umgesetzt. Spannend, unterhaltsam und nicht nur für Fans der alten Anime Serie. Ich hoffe sehr, dass dies nur der Anfang einer Reihe war und auch weitere Folgen der Serie als Comic erscheinen werden.