Rezension zu Carmilla von Sheridan Le Fanu
Schon das Cover dieser wunderschönen Hardcover-Ausgabe zieht einen magisch in den Bann. Die Kombination aus tiefem Rot und mystischem Schwarz, mit der Illustration einer geheimnisvollen Frau, lässt keinen Zweifel daran, dass es sich um eine düstere, faszinierende Geschichte handelt. Es passt perfekt zur Atmosphäre dieses Schauerromans, der nicht ohne Grund als einer der ersten Vampirklassiker gilt – lange vor Bram Stokers Dracula.
Die Handlung spielt im 19. Jahrhundert in einem abgelegenen Schloss in der Steiermark. Laura, die Hauptfigur, lebt dort mit ihrem Vater ein ruhiges, zurückgezogenes Leben. Doch eines Tages ändert sich alles: Nach einem Kutschunfall wird die rätselhafte Carmilla in ihr Zuhause aufgenommen. Zwischen den beiden Frauen entwickelt sich schnell eine tiefe, intensive Verbindung. Doch was zunächst wie Freundschaft oder romantische Anziehung wirkt, wandelt sich allmählich in eine beklemmende, unheimliche Dynamik.
Sheridan Le Fanu gelingt es meisterhaft, eine Atmosphäre von subtilem Schrecken und unterschwelliger Spannung zu erzeugen. Die Sprache ist typisch für die viktorianische Zeit – blumig, manchmal verschlungen, aber dabei stets stimmungsvoll. Man wird direkt in die Welt von Laura hineingezogen, die zwischen Faszination und wachsendem Grauen schwankt. Besonders beeindruckend ist die homoerotische Komponente, die für die damalige Zeit bemerkenswert progressiv ist und den Roman zu einem Vorreiter moderner Vampirgeschichten macht.
Mit nur 144 Seiten ist das Buch relativ kurz, aber dicht erzählt. Jede Szene trägt zur Handlung bei, und besonders das letzte Drittel entwickelt einen spannungsgeladenen Sog. Für Fans von klassischen Schauerromanen ist Carmilla ein absolutes Muss. Die düstere Romantik, die kunstvolle Sprache und die vielschichtigen Charaktere machen diesen Roman zu einem zeitlosen Erlebnis.
Fazit: Carmilla ist eine faszinierende Geschichte über Anziehung, Kontrolle und das Unheimliche – ein Klassiker der Vampirliteratur, der zu Unrecht im Schatten von Dracula steht. Absolut empfehlenswert.
Schon das Cover dieser wunderschönen Hardcover-Ausgabe zieht einen magisch in den Bann. Die Kombination aus tiefem Rot und mystischem Schwarz, mit der Illustration einer geheimnisvollen Frau, lässt keinen Zweifel daran, dass es sich um eine düstere, faszinierende Geschichte handelt. Es passt perfekt zur Atmosphäre dieses Schauerromans, der nicht ohne Grund als einer der ersten Vampirklassiker gilt – lange vor Bram Stokers Dracula.
Die Handlung spielt im 19. Jahrhundert in einem abgelegenen Schloss in der Steiermark. Laura, die Hauptfigur, lebt dort mit ihrem Vater ein ruhiges, zurückgezogenes Leben. Doch eines Tages ändert sich alles: Nach einem Kutschunfall wird die rätselhafte Carmilla in ihr Zuhause aufgenommen. Zwischen den beiden Frauen entwickelt sich schnell eine tiefe, intensive Verbindung. Doch was zunächst wie Freundschaft oder romantische Anziehung wirkt, wandelt sich allmählich in eine beklemmende, unheimliche Dynamik.
Sheridan Le Fanu gelingt es meisterhaft, eine Atmosphäre von subtilem Schrecken und unterschwelliger Spannung zu erzeugen. Die Sprache ist typisch für die viktorianische Zeit – blumig, manchmal verschlungen, aber dabei stets stimmungsvoll. Man wird direkt in die Welt von Laura hineingezogen, die zwischen Faszination und wachsendem Grauen schwankt. Besonders beeindruckend ist die homoerotische Komponente, die für die damalige Zeit bemerkenswert progressiv ist und den Roman zu einem Vorreiter moderner Vampirgeschichten macht.
Mit nur 144 Seiten ist das Buch relativ kurz, aber dicht erzählt. Jede Szene trägt zur Handlung bei, und besonders das letzte Drittel entwickelt einen spannungsgeladenen Sog. Für Fans von klassischen Schauerromanen ist Carmilla ein absolutes Muss. Die düstere Romantik, die kunstvolle Sprache und die vielschichtigen Charaktere machen diesen Roman zu einem zeitlosen Erlebnis.
Fazit: Carmilla ist eine faszinierende Geschichte über Anziehung, Kontrolle und das Unheimliche – ein Klassiker der Vampirliteratur, der zu Unrecht im Schatten von Dracula steht. Absolut empfehlenswert.