Leicht schauriger Klassiker
Wenn man an alte Vampirklassiker denkt, fällt den meisten wahrscheinlich zuerst Dracula ein. Doch Carmilla erschien bereits 20 Jahre früher und war zumindest mir bisher noch unbekannt.
Carmilla -Der weibliche Vampir- von Joseph Sheridan Le Fanu ist eine knapp 140 Seiten lange, in Briefform geschriebene Novel, aus dem Jahre 1872. Laura schildert darin rückblickend ihre Begegnung mit der Vampirin Carmilla. Laura lebt gemeinsam mit ihrem Vater und zwei Governanten auf einem abgeschiedenen Schloss in der Steiermark. Sonstige sozialen Kontakte bestehen fast nicht. Nach einem Kutschunfall nimmt die Familie die junge Carmilla als Gast auf. Zwischen den beiden Frauen entwickelt sich eine Freundschaft. Mit Carmillas teilweise obsessiven Verhalten kann Laura jedoch nur schwer ungehen. Auch häufen sich um Carmilla einige weitere Ungereimtheiten. Im nahegelegenen Dorf sterben plötzlich Frauen und auch Laura fühlt sich immer schwächer.
Die Schreibweise des Buches wirkt aus heutiger Sicht antiquiert. Ich denke es ist, wenn man sich darauf einlässt, dennoch gut lesbar. Der Handlungsort, das einsame Schloss, die abgeschiedene Umgebung, gibt der Erzählung die nötige unheilvolle Atmosphäre. Eine Liebesbeziehung zwischen Laura und Carmilla wird nicht offensichtlich angesprochen, was dem damaligen Zeitgeist geschuldet sein dürfte. Man kann sie jedoch in die Darstellung der Freundschaft hineininterpretieren. Interessant ist auch Carmillas Charakter. Beim Lesen wirkt sie fast etwas kapriziös auf mich. Im Gegensatz zu später dargestellten Vampiren hat sie kein Problem mit Sonnenlicht. Die Handlung selbst verläuft ohne große Überraschungen, vielleicht weil Titel und Inhaltsangabe bereits viel verraten. Der Gruselfaktor ist aus heutiger Sicht eher gering. Trotzdem war es für mich sehr interessant in diesen Klassiker einzutauchen.
Carmilla -Der weibliche Vampir- von Joseph Sheridan Le Fanu ist eine knapp 140 Seiten lange, in Briefform geschriebene Novel, aus dem Jahre 1872. Laura schildert darin rückblickend ihre Begegnung mit der Vampirin Carmilla. Laura lebt gemeinsam mit ihrem Vater und zwei Governanten auf einem abgeschiedenen Schloss in der Steiermark. Sonstige sozialen Kontakte bestehen fast nicht. Nach einem Kutschunfall nimmt die Familie die junge Carmilla als Gast auf. Zwischen den beiden Frauen entwickelt sich eine Freundschaft. Mit Carmillas teilweise obsessiven Verhalten kann Laura jedoch nur schwer ungehen. Auch häufen sich um Carmilla einige weitere Ungereimtheiten. Im nahegelegenen Dorf sterben plötzlich Frauen und auch Laura fühlt sich immer schwächer.
Die Schreibweise des Buches wirkt aus heutiger Sicht antiquiert. Ich denke es ist, wenn man sich darauf einlässt, dennoch gut lesbar. Der Handlungsort, das einsame Schloss, die abgeschiedene Umgebung, gibt der Erzählung die nötige unheilvolle Atmosphäre. Eine Liebesbeziehung zwischen Laura und Carmilla wird nicht offensichtlich angesprochen, was dem damaligen Zeitgeist geschuldet sein dürfte. Man kann sie jedoch in die Darstellung der Freundschaft hineininterpretieren. Interessant ist auch Carmillas Charakter. Beim Lesen wirkt sie fast etwas kapriziös auf mich. Im Gegensatz zu später dargestellten Vampiren hat sie kein Problem mit Sonnenlicht. Die Handlung selbst verläuft ohne große Überraschungen, vielleicht weil Titel und Inhaltsangabe bereits viel verraten. Der Gruselfaktor ist aus heutiger Sicht eher gering. Trotzdem war es für mich sehr interessant in diesen Klassiker einzutauchen.