Vampirklassiker
Bei „Carmilla“ von Sheridan La Fanu handelt es sich um einen absoluten Klassiker, der vor allem dafür bekannt ist, Vorreiter zahlreicher Vampirromane – inklusive Bram Stokers „Dracula“ – zu sein.
Da es sich hierbei um eine Novelle handelt und die Geschichte auf gerade einmal 144 Seiten erzählt wird, ist es ein recht kurzweiliges Buch.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Laura, die mit ihrem Vater und einigen Bediensteten auf einem abgelegenen Schloss in der Steiermark lebt. Eines Tages verunglückt eine Kutsche direkt vor den Toren ihres Anwesens, woraufhin die Handlung rasant an Fahrt aufnimmt. Die krankgeglaubte Carmilla, welche sich in der Kutsche befand, erhält Einzug ins Schloss und macht bald darauf auch Bekanntschaft mit Laura.
Im Laufe der Handlung erkundet Le Fanu sehr subtil Themen wie gleichgeschlechtliche und verbotene Liebe, Obsession oder Angst vor dem Unbekannten.
Obwohl es nach heutigem Standard weder innovativ, noch besonders gruselig ist, war es in den 1870er Jahren in einigen Punkten seiner Zeit weit voraus.
Trotz der vorhersehbaren Handlung, gelingt es Le Fanu durch seinen deskriptiven und poetischen Schreibstil eine melancholisch-düstere Atmosphäre zu erzeugen, welche die Leser*innen in seinen Bann zu ziehen weiß. Selbst die Sprache, die der Zeit in welcher das Buch erstmals veröffentlicht wurde entspricht, empfand ich als zugänglich und leicht verständlich.
Alles in allem ein empfehlenswerter Klassiker in einer wunderschönen, hochwertigen Ausgabe, der in keiner (Vampirroman-)Sammlung fehlen sollte.
Da es sich hierbei um eine Novelle handelt und die Geschichte auf gerade einmal 144 Seiten erzählt wird, ist es ein recht kurzweiliges Buch.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Laura, die mit ihrem Vater und einigen Bediensteten auf einem abgelegenen Schloss in der Steiermark lebt. Eines Tages verunglückt eine Kutsche direkt vor den Toren ihres Anwesens, woraufhin die Handlung rasant an Fahrt aufnimmt. Die krankgeglaubte Carmilla, welche sich in der Kutsche befand, erhält Einzug ins Schloss und macht bald darauf auch Bekanntschaft mit Laura.
Im Laufe der Handlung erkundet Le Fanu sehr subtil Themen wie gleichgeschlechtliche und verbotene Liebe, Obsession oder Angst vor dem Unbekannten.
Obwohl es nach heutigem Standard weder innovativ, noch besonders gruselig ist, war es in den 1870er Jahren in einigen Punkten seiner Zeit weit voraus.
Trotz der vorhersehbaren Handlung, gelingt es Le Fanu durch seinen deskriptiven und poetischen Schreibstil eine melancholisch-düstere Atmosphäre zu erzeugen, welche die Leser*innen in seinen Bann zu ziehen weiß. Selbst die Sprache, die der Zeit in welcher das Buch erstmals veröffentlicht wurde entspricht, empfand ich als zugänglich und leicht verständlich.
Alles in allem ein empfehlenswerter Klassiker in einer wunderschönen, hochwertigen Ausgabe, der in keiner (Vampirroman-)Sammlung fehlen sollte.