Zeitloser Klassiker
Das Titelbild zeigt eine blutrote Flamme, blickt man aber genauer hin erkennt man einen Frauenkörper, der von langen schwarzen Haaren geformt wird. Mehrdeutig, wie auch der Roman der vor über 180 Jahren entstanden ist.
Zunächst wird die Geschichte Lauras erzählt, die mit ihrem Vater abgeschieden in einem Schloss in der Provinz lebt und sich mit der Ankunft einer jungen Frau – Carmilla – etwas Abwechslung im Alltag erhofft. Carmilla bleibt aber meist bis mittags in ihrem Zimmer und gleichzeitig verschlechtert sich die Gesundheit von Laura rapide. Die Zuneigung der beiden Frauen zueinander kann auch als Liebesbeziehung gedeutet werden, in der sich die jüngere der beiden gleichsam auflöst.
Als ein alter Freund im Schloss eintrifft und die Symptome der Krankheit Lauras dem Einfluss eines Vampirs zuordnet beginnt die Jagd auf die im naheliegenden, verlassenen Dorf befindliche Brutstätte der Bösen.
Der Roman soll das Vorbild aller nachfolgenden Vampirgeschichten sein. Der Vampirismus wird hier subtil behandelt. Erst mit dem Versuch die „Urmutter“ des Bösen zu vernichten werden die üblichen Methoden einen Vampir zu töten angesprochen. Bis dahin verbleibt die LeserIn noch immer der Gedanke, dass eine Krankheit, oder die Melancholie (Liebesschmerz) schuld am Gesundheitszustand Lauras ist. Sicherlich kannte man 1872 keine knallharten Schocker Horrorromane sondern verklausulierte alles unter dem Mantel der reinen Gefühle. So muss der letzte Teil des Buches wie ein Schock für die LeserIn gewesen sein, als eine lebendige Leichen geköpft, gepfählt und verbrannt wurde.
Für alle die einen historischen Vampirroman lesen wollen. Kein Splatter oder Horrorroman sondern eine „gothic novel“ die im Grunde eine Liebe beschreibt die tragisch endet.
Zunächst wird die Geschichte Lauras erzählt, die mit ihrem Vater abgeschieden in einem Schloss in der Provinz lebt und sich mit der Ankunft einer jungen Frau – Carmilla – etwas Abwechslung im Alltag erhofft. Carmilla bleibt aber meist bis mittags in ihrem Zimmer und gleichzeitig verschlechtert sich die Gesundheit von Laura rapide. Die Zuneigung der beiden Frauen zueinander kann auch als Liebesbeziehung gedeutet werden, in der sich die jüngere der beiden gleichsam auflöst.
Als ein alter Freund im Schloss eintrifft und die Symptome der Krankheit Lauras dem Einfluss eines Vampirs zuordnet beginnt die Jagd auf die im naheliegenden, verlassenen Dorf befindliche Brutstätte der Bösen.
Der Roman soll das Vorbild aller nachfolgenden Vampirgeschichten sein. Der Vampirismus wird hier subtil behandelt. Erst mit dem Versuch die „Urmutter“ des Bösen zu vernichten werden die üblichen Methoden einen Vampir zu töten angesprochen. Bis dahin verbleibt die LeserIn noch immer der Gedanke, dass eine Krankheit, oder die Melancholie (Liebesschmerz) schuld am Gesundheitszustand Lauras ist. Sicherlich kannte man 1872 keine knallharten Schocker Horrorromane sondern verklausulierte alles unter dem Mantel der reinen Gefühle. So muss der letzte Teil des Buches wie ein Schock für die LeserIn gewesen sein, als eine lebendige Leichen geköpft, gepfählt und verbrannt wurde.
Für alle die einen historischen Vampirroman lesen wollen. Kein Splatter oder Horrorroman sondern eine „gothic novel“ die im Grunde eine Liebe beschreibt die tragisch endet.