Zwischen Unschuld und Verführung
Hier gibt es keine sexy Vampirgeschichte, wie man sie etwa aus Vampire Diaries kennt, sondern einen echten Klassiker. Carmilla gilt nicht nur als wichtige Grundlage für Bram Stokers Dracula, sondern inspirierte auch spätere Werke wie Elfriede Jelineks Drama Krankheit oder Moderne Frau.
Zwar tauchen hier immer wieder homoerotische Anspielungen auf, doch wirken sie nie aufdringlich, sondern subtil und unterschwellig verwoben in die Handlung und Figuren. Der Roman erzählt von der Beziehung zwischen Wissenschaft, Religion, Natur und dem Übernatürlichen, reflektiert den Unterschied zwischen Liebe und Begierde und verurteilt gleichzeitig das Scheitern, diese beiden voneinander zu unterscheiden.
Darüber hinaus haben wir es mit einer der ersten Vampirgeschichten überhaupt zu tun, in der zwei Frauen ihre Sexualität entdecken und spüren. Die Vampirbisse stehen dabei für weit mehr als nur einen Akt des Horrors. Sie symbolisieren den Verlust der Unschuld sowie den Übergang vom Mädchen zur Frau.
Carmilla ist ein toller Klassiker und unbedingt zu empfehlen. Eine Horrorgeschichte darf man hier jedoch nicht erwarten!
Zwar tauchen hier immer wieder homoerotische Anspielungen auf, doch wirken sie nie aufdringlich, sondern subtil und unterschwellig verwoben in die Handlung und Figuren. Der Roman erzählt von der Beziehung zwischen Wissenschaft, Religion, Natur und dem Übernatürlichen, reflektiert den Unterschied zwischen Liebe und Begierde und verurteilt gleichzeitig das Scheitern, diese beiden voneinander zu unterscheiden.
Darüber hinaus haben wir es mit einer der ersten Vampirgeschichten überhaupt zu tun, in der zwei Frauen ihre Sexualität entdecken und spüren. Die Vampirbisse stehen dabei für weit mehr als nur einen Akt des Horrors. Sie symbolisieren den Verlust der Unschuld sowie den Übergang vom Mädchen zur Frau.
Carmilla ist ein toller Klassiker und unbedingt zu empfehlen. Eine Horrorgeschichte darf man hier jedoch nicht erwarten!