Die Nordpazifik Inseln, zu denen auch die malerische Insel San Juan gehört, auf der der Roman spielt, liegt zwischen den USA und Kanada. Dies Gebiet wird auch Cascadia genannt.Etwas taucht in der Welt von zwei Schwestern auf, ein Bär. Zwei Schwestern, gefesselt an die Insel, das Haus und die Pflege ihrer Mutter.Während die jüngere Schwester, Sam, von einem späteren Leben fern der erdrückenden Verpflichtungen und Sorgen außerhalb der Insel träumt, tauch ein Bär auf der Insel und vor dem Haus auf. Die beiden Schwestern gehen unterschiedlich mit dem Ereignis um, dass dieser riesige Bär auf der Insel aufgetaucht ist, geschwommen durch den Pazifik. Aus der Sichtweise von Sam, der jüngeren Schwester erzählt, mit ansteigender Spannung bis hin zum überraschenden Finale. Auch selber ist man fasziniert und entsetzt von den Erzählungen. Si auch die Schwestern, die fast dreißig Jahre eng vereint und gebunden, verstärkt durch die Krankheit Ihrer Mutter und wenig Chancen auf sozialen Aufstieg mitbringen. Verträumt wie die Insel, verträumt wie die Schwestern tut sich eine Realität auf, die in sich schlüssig erscheint und Interpretationen eröffnet, die ich nicht erwartet habe beim lesen.Bald kommen die verschiedenen Sichtweisen der Schwestern ans Licht. Gut finde ich die übersichtlichen Anzahl der Mitstreiter, so kann die Konzentration auf den Hauptdarstellern Sam und Elena liegen. Auch wenn die Insel San Juan paradiesisch ist und die Schwestern Schönheiten, sieht hier die Realität, die die beiden einholt, gänzlich anders aus.