Für Fans von magischen Hexengeschichten
Cassandra Morgan wurde als Kind von ihrer Mutter in ein Internat gebracht und ward seitdem nicht mehr gesehen. Darunter leidet Cassie sehr und wird viel gehänselt. Doch dann wird Rose Morgan für tot erklärt und ihre Tochter soll in ein Waisenhaus umsiedeln. Ihr bleibt nur die Flucht, die sie schließlich zu ihrer Tante in Hagley führt, von der sie nichts wusste. Die verschlossene Haghexe möchte Cassie nicht bei der Suche nach der Mutter helfen, doch Cassie muss wissen, was mit ihr passiert ist. Hat der Goblinkönig sie in Faerie gefangen genommen?
Die Ausstattung dieses Kinderbuches aus dem Hause Ravensburger ist wirklich absolut gelungen und ein echter Hingucker. Sogar die Innenseiten wurden aufwändig gestaltet und jede Seite mit Blumen und Blättern gerahmt. Auch die Kapitelanfänge sind besonders dekoriert. Das macht schon etwas her und sorgt beim Zielpublikum für leuchtende Augen und Motivation, denn die Kapitel bleiben so schön luftig.
Zu Beginn lebt Cassie in einem Internat, wo nicht über die magische Welt gesprochen werden darf. Sobald Cassie die Schule verlässt, entdeckt sie gemeinsam mit den Leser*innen, dass es durchaus Zauber gibt, dazu sowohl freundliche als auch gefährliche Kreaturen, die sich auf sie stürzen. Vieles erinnert bei Cassies Hintergrund, Ankunft und Hexenausbildung an die Harry Potter Reihe, die jedoch viel hintergründiger ist. Die Geschichte hier ist leichter erzählt, bietet aber auch so düstere Momente und interessante Zauber. Eine Hexenausbildung ist hier jedem möglich. Diese übernimmt Cassies Tante in kleinen Zirkeln. Das Hexenvokabular macht die Handlung authentischer. Hier wird mit Besen, Runen und Kräutern hantiert und das gefiel mir ganz gut. Dass es hier einige Stereotype gibt, z. B. das Mädchen, das immer die Beste sein will und deshalb versucht, die anderen klein zu machen oder die mobbende Klassenkameradin ist noch zu verschmerzen. Vieles in der Handlung wird durch den Charakter der wortkargen Tante Cassies bedingt, denn da sie keine Infos über die Mutter rauslässt, muss ihre Nichte auf eigenen Faust auf die Suche gehen.
Besonders spannend sind die Abschnitte, die den Hag als Setting haben. Einen düsteren Wald, der die normale Welt von der magischen, also von Faerie trennt. Hier gibt es nicht nur seltene Pflanzen, sondern auch sonderbare mitunter gefährliche Wesen, von denen Cassie noch keine Ahnung hat. Eine große Rolle spielen auch Cassies Freundinnen, die ihr immer zur Seite stehen. Die Geschichte spitzt sich zu, da in der Gegend immer mehr Kinder verschwinden, vermutlich verschleppt von Goblins. Da gibt es genug für die Junghexen zu erforschen und so folgt man gespannt der Handlung. Je weiter diese fortschritt, umso besser gefiel sie mir. Das Ende bildet einen schönen Abschluss, doch einige Fragen bleiben offen und eine Leseprobe am Ende des Buches verrät schon, dass es eine Fortsetzung geben wird. Die werde ich auf jeden Fall lesen müssen. 4 Sterne
Die Ausstattung dieses Kinderbuches aus dem Hause Ravensburger ist wirklich absolut gelungen und ein echter Hingucker. Sogar die Innenseiten wurden aufwändig gestaltet und jede Seite mit Blumen und Blättern gerahmt. Auch die Kapitelanfänge sind besonders dekoriert. Das macht schon etwas her und sorgt beim Zielpublikum für leuchtende Augen und Motivation, denn die Kapitel bleiben so schön luftig.
Zu Beginn lebt Cassie in einem Internat, wo nicht über die magische Welt gesprochen werden darf. Sobald Cassie die Schule verlässt, entdeckt sie gemeinsam mit den Leser*innen, dass es durchaus Zauber gibt, dazu sowohl freundliche als auch gefährliche Kreaturen, die sich auf sie stürzen. Vieles erinnert bei Cassies Hintergrund, Ankunft und Hexenausbildung an die Harry Potter Reihe, die jedoch viel hintergründiger ist. Die Geschichte hier ist leichter erzählt, bietet aber auch so düstere Momente und interessante Zauber. Eine Hexenausbildung ist hier jedem möglich. Diese übernimmt Cassies Tante in kleinen Zirkeln. Das Hexenvokabular macht die Handlung authentischer. Hier wird mit Besen, Runen und Kräutern hantiert und das gefiel mir ganz gut. Dass es hier einige Stereotype gibt, z. B. das Mädchen, das immer die Beste sein will und deshalb versucht, die anderen klein zu machen oder die mobbende Klassenkameradin ist noch zu verschmerzen. Vieles in der Handlung wird durch den Charakter der wortkargen Tante Cassies bedingt, denn da sie keine Infos über die Mutter rauslässt, muss ihre Nichte auf eigenen Faust auf die Suche gehen.
Besonders spannend sind die Abschnitte, die den Hag als Setting haben. Einen düsteren Wald, der die normale Welt von der magischen, also von Faerie trennt. Hier gibt es nicht nur seltene Pflanzen, sondern auch sonderbare mitunter gefährliche Wesen, von denen Cassie noch keine Ahnung hat. Eine große Rolle spielen auch Cassies Freundinnen, die ihr immer zur Seite stehen. Die Geschichte spitzt sich zu, da in der Gegend immer mehr Kinder verschwinden, vermutlich verschleppt von Goblins. Da gibt es genug für die Junghexen zu erforschen und so folgt man gespannt der Handlung. Je weiter diese fortschritt, umso besser gefiel sie mir. Das Ende bildet einen schönen Abschluss, doch einige Fragen bleiben offen und eine Leseprobe am Ende des Buches verrät schon, dass es eine Fortsetzung geben wird. Die werde ich auf jeden Fall lesen müssen. 4 Sterne