Casto

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crazynic Avatar

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Renaldo und Canubis sind Brüder und Halbgötter, die gemeinsam Angst und Schrecken verbreiten. Bei einem Kriegszug nimmt Renaldo Casto gefangen und macht ihn zu seinem Sklaven. Casto wehrt sich dagegen, wo er nur kann, bringt Renaldo keinen Respekt entgegen und beschimpft ihn. Dieser fühlt sich aber gerade deshalb von Casto angezogen und irgendwann landen die beiden zusammen im Bett. Von da an dreht sich eigentlich ein Großteil des Buches nur noch darum, wie die beiden übereinander herfallen. Der Rest der Geschichte rückt meiner Meinung nach dadurch zu sehr in den Hintergrund. Mit Fantasy oder einem Historienabenteuer wie man sich das Buch dank dem Cover und dem Klappentext vielleicht vorstellt, hat das Buch nur sehr wenig zu tun - jedenfalls empfand ich das so...

Das Cover an sich fand ich zwar ansprechend, leider auch irreführend. Die Geschichte an sich war zwar trotz allem noch recht kurzweilig, dennoch werde ich wohl keine Fortsetzung davon mehr lesen wollen. Im Buch wird mehrfach angedeutet, dass Casto nicht derjenige ist, der er zu sein scheint, aufgeklärt wird hier aber nichts. Gut, das wird sicher in einem der folgenden Teile dann nachgeholt, aber mich interessiert es in dem Fall dann eigentlich auch gar nicht mehr. Insgesamt passierte in dem Buch auch zu wenig, es war zu wenig Spannung vorhanden. Für jemand der gerne Erotik liest, mag das Buch vielleicht gut sein, aber dafür braucht es dann auch nicht die Geschichte mit den Halbgöttern etc. drumherum...

Ich habe lange überlegt, wieviele Sterne ich hier geben soll, weil für mich dieses Buch sehr schwer zu bewerten ist. Da ich aber relativ schnell durch war, habe ich mich für 3 entschieden, allerdings mit Tendenz nach unten...