Überzeugt mit spannendem Konzept
Klatschreporterin trifft auf Reality-TV-Star. Ein Szenario, von dem ich nie gedacht hätte, dass es mich so begeistern würde - und es dann doch geschafft hat. Durch die Verfolgungsjagd, den halbanonymen Nachrichten-Austausch und Alice' Ziel, für eine niveauvollere Zeitung zu arbeiten, gestalten die Geschichte sehr spannend, zumal das Drama von Anfang an vorprogrammiert ist und man nur darauf wartet, dass es passiert und wie es sich löst.
Die tragische Hintergrundstory hätte es für mich nicht gebraucht. Tatsächlich war ich relativ genervt davon, weil die Geschichte eben auch ohne wunderbar funktioniert hätte und solches "hinzugefügte" Drama bei mir eher dazu beiträgt, dass mir die Figuren unsympathischer werden, weil es einfach zu viel ist - also das genaue Gegenteil von dem, was eigentlich mit sowas bezweckt wird. Aber für viele Leser gehört genau das ja zum Genre dazu.
Das Buch lies sich sehr flüssig lesen und ich war definitiv nicht enttäuscht vom Schreibstil. Er war nicht poetisch, aber dafür sehr leicht und locker, sodass man wirklich durch die Seiten geflogen ist. Was dadurch umso mehr aufgefallen ist, sind die berühmten, New Adult typischen Weisheiten, die hier für mich nicht ganz ins Gesamtbild gepasst und mich ein wenig gestört haben.
Noras Bodenständigkeit und ihre leicht apathische Art haben es mir leicht gemacht, in ihr den "Menschen hinter der Klatschreporterin" zu sehen. Zu Beginn war mir ihre schlagfertige Art auch sehr sympathisch; je länger die Geschichte fortschritt, desto mehr Probleme hatte ich aber damit, ihre Facetten in meinem Kopf zu einem runden Charakter zu sortieren. Wenn zb Kommentare dazu gemacht werden, dass sie so eine Labertasche ist, konnte ich das nicht mit der Protagonistin verbinden, die ich kennengelernt habe, weil sie die meiste Zeit über doch irgendwie sehr wenig sagt.
Hadrian/Adrian hat mir im Gesamtbild wesentlich besser gefallen. Zum Ende hin konnte ich seine Handlungen nicht wirklich nachvollziehen, was aber der Geschichte geschuldet ist - bestimmte Dinge mussten passieren, damit das Ende konstruiert werden konnte. Dabei sind die Gründe dahinter etwas kurz gekommen, aber da ich das Ende sehr mochte, konnte ich das verkraften.
Ein Buch, bei dem vor allem das Konzept überzeugt. Ein paar Kritikpunkte hatte ich, aber die sind mehr den Anforderungen des Buchmarktes bzw dieses Genres geschuldet. New Adult Fans werden hier definitiv auf ihre Kosten kommen und eine Geschichte vorfinden, die spannend ist und gut unterhält.
Die tragische Hintergrundstory hätte es für mich nicht gebraucht. Tatsächlich war ich relativ genervt davon, weil die Geschichte eben auch ohne wunderbar funktioniert hätte und solches "hinzugefügte" Drama bei mir eher dazu beiträgt, dass mir die Figuren unsympathischer werden, weil es einfach zu viel ist - also das genaue Gegenteil von dem, was eigentlich mit sowas bezweckt wird. Aber für viele Leser gehört genau das ja zum Genre dazu.
Das Buch lies sich sehr flüssig lesen und ich war definitiv nicht enttäuscht vom Schreibstil. Er war nicht poetisch, aber dafür sehr leicht und locker, sodass man wirklich durch die Seiten geflogen ist. Was dadurch umso mehr aufgefallen ist, sind die berühmten, New Adult typischen Weisheiten, die hier für mich nicht ganz ins Gesamtbild gepasst und mich ein wenig gestört haben.
Noras Bodenständigkeit und ihre leicht apathische Art haben es mir leicht gemacht, in ihr den "Menschen hinter der Klatschreporterin" zu sehen. Zu Beginn war mir ihre schlagfertige Art auch sehr sympathisch; je länger die Geschichte fortschritt, desto mehr Probleme hatte ich aber damit, ihre Facetten in meinem Kopf zu einem runden Charakter zu sortieren. Wenn zb Kommentare dazu gemacht werden, dass sie so eine Labertasche ist, konnte ich das nicht mit der Protagonistin verbinden, die ich kennengelernt habe, weil sie die meiste Zeit über doch irgendwie sehr wenig sagt.
Hadrian/Adrian hat mir im Gesamtbild wesentlich besser gefallen. Zum Ende hin konnte ich seine Handlungen nicht wirklich nachvollziehen, was aber der Geschichte geschuldet ist - bestimmte Dinge mussten passieren, damit das Ende konstruiert werden konnte. Dabei sind die Gründe dahinter etwas kurz gekommen, aber da ich das Ende sehr mochte, konnte ich das verkraften.
Ein Buch, bei dem vor allem das Konzept überzeugt. Ein paar Kritikpunkte hatte ich, aber die sind mehr den Anforderungen des Buchmarktes bzw dieses Genres geschuldet. New Adult Fans werden hier definitiv auf ihre Kosten kommen und eine Geschichte vorfinden, die spannend ist und gut unterhält.