Das perfekte Ende der Reihe!

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
evva91 Avatar

Von

Athena ist seit Adrians Weggang aus der Familie einsam, denn familiären Zusammenhalt gibt es in der Familie Carter nicht und gab es auch noch nie. Es wird nur alles dafür getan, gute Zuschauerzahlen zu generieren. Athena hat ihre Tasche schon gepackt und ist auf dem Weg nach unten, als sie ihre Schwester Demeter, deren Mann Frederik und Mutter Evelyn zanken hört. Auch die zwölfjährige Poppy steht daneben und kann nicht fassen, wie die Erwachsenen lautstark über die Scheidung ihrer Eltern sprechen und sie und ihre Tränen nicht beachten. Das gibt den Ausschlag für Athena die Familie nicht zu verlassen und alles für die kleine Poppy erträglich zu machen, sodass diese nicht das gleiche durchleben muss wie sie. So wächst auch der Gedanke in ihr, sich nicht mehr alles von ihrer Mutter vorschreiben zu lassen und endlich für ihre eigenen Wünsche einzustehen. Als dann auch noch Sam in ihr Leben tritt, der ihre Gefühle kräftig durcheinander wirbelt, wird alles noch komplizierter...

Fam Schaper konnte die Reihe mit diesem dritten Teil perfekt abrunden. Da in den beiden Vorgängerbänden zwei der Geschwister die Familie verlassen haben und ihren eigenen Weg gegangen sind, bleibt Athena und beginnt in kleinen Schritten, die Familie zu einer richtigen Familie machen zu wollen. Athena ist eine starke und mutige junge Frau, die es nach zwanzig Jahren endlich wagt gegen ihre Mutter aufzubegehren und sich zu fragen, wie sie ihr Leben eigentlich weiter verbringen möchte. Die Liebesgeschichte zwischen ihr und Sam entwickelt sich langsam, was sie realistischer wirken lässt. Dennoch bleibt es immer spannend und wird niemals langweilig.

Ich mochte die Reihe sehr gerne und kenne auch den Spruch: "Wenn es am besten ist, sollte man aufhören." Genauso ist es bei dieser Reihe, denn es wäre schön, wenn es noch weiter Teile gäbe, allerdings könnte es dann passieren, dass es langweilig wird oder sich die Geschichten zu sehr ähneln. Deshalb kann ich die Autorin sehr gut verstehen und habe die Reihe unheimlich genossen, auch wenn ich ein wenig traurig bin, nicht mehr am Alltag der Carters teilnehmen zu können.