Gelungener Abschluss der Trilogie!

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Diese Reihe war für mich insgesamt so eine Überraschung, da ich anfangs mit eher geringen Erwartungen an die Reihe herangegangen bin, da ich dachte, dass die Reality-TV-Thematik gar nicht so meins wäre, aber zum Glück habe ich der Trilogie eine Chance gegeben, denn ich habe jeden einzelnen Band geliebt! Im dritten Teil ging es nun um Athena, die man aus den vorherigen Bänden noch nicht wirklich kannte, die sich aber dennoch schnell in mein Herz geschlichen hat. Während die ersten beiden Teile doch recht abseits der Reality-TV-Show spielten, ist man im dritten Teil nun genau dort angelangt. Mitten im Leben der Serie und lernt auch die anderen Carters von ihren besten und schlechtesten Seiten kennen. Ich fand diesen Einblick überraschend spannend und gerade die Schattenseiten waren wieder einmal sehr authentisch und gut dargestellt. Besonders gelungen fand ich auch Athenas eigene Perspektive zu diesem Business, da sie auf der einen Seite die vielen negativen Aspekte durchaus gesehen hat, es aber trotzdem nicht über sich gebracht hat, ihre Familie zu veranlassen, obwohl sie selbst jahrelang unter dem Einfluss ihrer Mutter gelitten hat. Ihr Wunsch, die Familie irgendwie wieder zu reparieren, war einfach größer. Ich fand diese Perspektive sehr spannend und an einigen Stellen auch sehr bewegend, da die Hin- und Hergerissenheit von Athena so gut spürbar war und sie zudem auch wahnsinnig selbstreflektiert war. Auch zusammen mit Sam mochte ich sie sehr gern, da die beiden die positiven Eigenschaften des anderen bestärkt haben und sich gegenseitig so eine Stütze gewesen sind, dass man den beiden nur alles Glück der Welt wünschen wollte. Ich habe auch die Ehrlichkeit, die zwischen ihnen geherrscht hat, wahnsinnig geliebt und hatte das Gefühl, dass sich ihre Gefühle zueinander sehr real anfühlen und die ganze Beziehung etwas unheimlich Authentisches hatte. Auch die Nebencharaktere habe ich alle sehr in mein Herz geschlossen, allen voran Levi und Mason, die für so viele schöne Momente verantwortlich waren. Die Liebesgeschichte zwischen Athena und Sam stand tatsächlich gar nicht so sehr im Fokus, stattdessen nahmen die Familienprobleme von Athena eine recht große Rolle ein, was mich jedoch nicht gestört hat, eher im Gegenteil! Das letzte Viertel war mir zwar insgesamt etwas zu dramatisch, doch das Ende konnte mich dann noch einmal sehr berühren, sodass ich über das Drama gut hinwegsehen kann. Der Schreibstil war wieder einmal locker und leicht mit genau der richtigen Portion Humor, sodass ich das Buch wirklich gerne gelesen habe! Auch die emotionaleren Stellen waren wirklich gelungen, insbesondere die Gespräche zwischen Athena und Sam konnten mich sehr berühren.


Fazit


Ein gelungener Abschluss dieser Trilogie, der mehr auf die Familienverhältnisse setzt als auf die Liebesgeschichte, aber genau dadurch überzeugen kann! Ich habe den Fokus sehr gemocht und fand die neuen Einblicke in das Leben der Carters sehr interessant!

Kategorie: Leseempfehlung