Ein etwas wirrer Prolog einer Frau, die genug von Leichen hat und ein Cover das mich an irgendetwas erinnert, ich aber noch nicht greifen kann woran es mich erinnert und eine Leseprobe die sympathisch und fesselnd geschrieben ist gefällt mir sehr gut. Die eigentliche Geschichte die in Vielbrunn im Odenwald spielt ist dann aber klar wie Klossbrühe, denn als ein toter Mann von einem wandernden Ehepaar gefunden wird ist klar: tot ist tot und basta. Der junge Polizist Frank ist mit seinem Wuschelkopf ein wenig speziell, aber auch sehr sympathisch und ergänzt sich sehr gut mit seiner älteren Chefin Brunhilde die ausser fachlicher Kompetenz auch noch dreifache Mutter ist und die infolge dessen so schnell nichts aus der Ruhe bringt. Der Ausschnitt aus dem Buch brachte mich aber auch immer wieder zum Lachen und erinnert mich beim Schreibstil an Joachim Walcher der zwar auch recht brisante Themen hat und dennoch Humor mit hinein bringt ohne total überzogen zu wirken. Bin gespannt wie es weiter gehen wird!