Mord

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insel Avatar

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In einem kleinen scheinbar idyllischem Ort wird ein Bauer tot aufgefunden. Der neue und junge Dorfpolizist Frank Liebknecht endeckt Ungereimtheiten, die nicht auf einen natürlichen Tod schließen lassen. Er geht der Sach auf den Grund und alles ist ganz anders als es scheint. Diese scheinbar unscheinbare Krimi sticht für mich aus der Serie anderer Krimis heraus. Warum? Vielleicht liegt es daran, dass Frank Liebknecht mal ein durchschnittlicher Typ ist, ohne irgendwelchen extremen Auffälligkeiten. Es gibt auch keine übertriebenen Actionszenen oder gruselige pathologische Untersuchungen bis ins kleinste Detail. Nein, was diesen Krimi für mich so besonders macht, ist die Art wie er erzählt wird und die Geschichte, die erzählt wird, ist nicht aus der Luft gegriffen. Die Autorin hat ein "heißes" Thema angefasst, jedoch auf alles reißerische verzichtet und somit es geschafft, dass man den Krimi nicht einfach weglegen kann, da er nichts mit dem eigenen Leben zu tun hat. Das Gegenteil ist der Fall.... der Hintergund der Geschichte ist real.... die Menschen, die sie beschreibt - insbesondere die Menschen aus dem Ort - kommen einem bekannt vor, denn wer kennt nicht zumindestens einen von ihnen typmäßig. Ich bin auf jeden Fall voll des Lobes für diesen Krimi....